Unter den mutmaßlichen Tätern finden sich nach Angaben der Anwälte 14 Personen, denen zum ersten Mal sexueller Missbrauch vorgeworfen wird. Derzeit liegen gegen 66 Geistliche insgesamt 116 Klagen vor, die Opfer im Rahmen des „California Child Victims Act“ eingereicht haben.
Das Gesetz ist seit Jänner 2020 in Kraft und eröffnete Missbrauchsopfern ein dreijähriges Zeitfenster, um Klagen einzureichen. Die Frist endet am 31. Dezember. Experten gehen davon aus, dass die bisherige Zahl an Klagen noch steigen wird.
Dreijähriges Zeitfenster für Klagen
Die Opferorganisation Survivors Network of those Abused by Priests (SNAP) kritisierte vor diesem Hintergrund die Erzdiözese San Francisco. Sie habe die Namen mutmaßlicher Missbrauchtäter bis heute nicht veröffentlicht.