Stift Melk, Innenansicht
APA/Herbert Pfarrhofer
APA/Herbert Pfarrhofer
Niederösterreich

Internationale Barocktage Stift Melk starten

Das Benediktinerstift Melk ist zu Pfingsten Schauplatz der internationalen Barocktage unter dem Motto „Mensch:Natur:Wohin?“. Gespielt werden insgesamt zwölf Konzerte von 26. bis 29. Mai, teilten die Veranstalter am Mittwoch mit.

Unter den Künstlerinnen und Künstlern befinden sich Ivor Bolton und der Concentus Musicus Wien, die Wiener Sängerknaben und der Chorus sine nomine, die zum Auftakt das Oratorium „Der Tag des Gerichts“ von Georg Philipp Telemann als „Prozess-Spektakel um die Zukunft der Menschheit“ in der Stiftskirche zur Aufführung bringen.

Weiters sind unter anderem L’Arpeggiata mit Christina Pluhar und Malena Ernman, der Bach Consort Wien, das L’Orfeo Barockorchester unter der Leitung von Michi Gaigg und das Schwanthaler Trompetenconsort zu hören. Auch Michael Schade, künstlerischer Leiter der Barocktage, wird zweimal auf der Bühne stehen. Das Rahmenprogramm „im Zeichen von Mutter Natur“ stellt den Menschen und sein Unterwegssein in Natur und Umwelt in den Mittelpunkt stellt.

Picknickkonzert im Stiftspark

Nach dem „Tag des Gerichts“ am Freitag, 26. Mai (20.00 Uhr) wird am Samstag (27. Mai) ab 11.00 Uhr im Kolomanisaal mit „Und meine Seele spricht“ fortgesetzt. Ab 15.30 Uhr folgt im Stiftspark das Picknickkonzert „Wie man in den Wald ruft …“, ab 19.30 Uhr im Kolomanisaal das Konzert „Fliegender Amor“ mit spanischen Kompositionen über die Liebe zur Natur sowie ab 22.30 Uhr im Gartenpavillon das Nachtkonzert „Auf der Suche nach Arcadia“ zum Thema „Ländliche Idylle in der französischen Musik“.

Sonntag, der 28. Mai, startet um 11.00 Uhr im Kolomanisaal mit Antonio Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ sowie Arien und Duetten „vom warmen Grün bis zum frostigen Grau“. Ab 15.30 Uhr erklingen bei einem Konzert der beiden Preisträgerinnen des 10. Internationalen Johann-Heinrich-Schmelzer-Wettbewerbs in der Pfarrkirche „Le chant de bois – Stimmen des Waldes“.

„Natur und Schöpfung“ im Fokus

„Terra mater. Mutter Erde in der Musik“ bringt ab 19.30 Uhr im Kolomanisaal Musik aus der Barockzeit, traditionelle Klänge und Eigenkompositionen, ehe ab 22.30 Uhr im Gartenpavillon das Chorstück „The Little Match Girl Passion“ über die Spannung zwischen Armut, Hoffnung, Not und Unbekümmertheit vorgestellt wird.

Veranstaltungshinweis

Internationale Barocktage Stift Melk von 26. bis 19. Mai

„Natur und Schöpfung“, der erste Programmpunkt am Pfingstmontag, 29. Mai, ab 11.00 Uhr im Kolomanisaal, beschäftigt sich mit Komponisten, die sich mit der Geburt des Universums auseinandergesetzt haben. „OffRoad Barock“ stellt ab 15.30 Uhr im Wirtschaftshof alte und neue, traditionelle und zeitgemäße Musiksprachen einander gegenüber. Das Abschlusskonzert „Solo tutti“ präsentiert ab 19.30 Uhr in der Stiftskirche Rom als Wiege des Concerto grosso.

Das Rahmenprogramm beinhaltet unter anderem „Sonne, Sturm und Geigenhagel“, ein Mitmachkonzert für Familien mit Kindern ab fünf Jahren (24. und 25. Mai ab 16.00 Uhr) sowie die Frühstücksmatinee „Prima Colazione“ mit Michael Schade am Montag, 29. Mai, ab 9.30 Uhr im Dietmayrsaal.