Jede Gruppe wird dabei von „Wegbegleiterinnen“ geführt. Einen Überblick über die unterschiedlichen Wege – darunter auch kinderwagentaugliche – bietet die Onlineplattform Frauenpilgertag.at, auf der sich Frauen bis 4. Oktober für Routen anmelden können. Beim ersten österreichweiten Frauenpilgertag im Oktober 2021 nahmen mehr als 3.500 Frauen teil.
Der Frauenpilgertag sei eine Möglichkeit, „aus dem Alltag herauszusteigen und beim Unterwegssein in der Natur mit sich selbst und mit Gott in Verbindung zu kommen“, erklärte Projektleiterin Michaela Leppen von der kfb Oberösterreich in einer Aussendung am Mittwoch.
„Zeit zu leben. Zeit zu bewegen“
Als das Besondere am Pilgern beschrieb sie, dass „Frauen unterschiedlichsten Alters und mit verschiedensten Lebensgeschichten“ miteinander unterwegs seien und sowohl Glauben als auch Leben teilen könnten.
Das Frauenpilgertagsmotto „Zeit zu leben. Zeit zu bewegen“ verbinde die verschiedenen kfb-Gruppen, hießt es weiter. Als verbindendes Element führen alle Gruppen einen Pilgerstab mit Kräuterbuschen mit, der am Beginn des Tages gesegnet wird. Unterwegs laden kurze, spirituelle Impulse zum Innehalten ein. Der Frauenpilgertag wurde 2019 als Projekt der kfb Oberösterreich erstmalig durchgeführt.
Mehrere Schwierigkeitsgrade
Die Pilgerwege haben unterschiedliche Längen und Schwierigkeitsgrade. So gibt es in Wien eine kinderwagentaugliche Strecke mit dem Titel „Weg der Ruhe und Kraft“ von den Laaerberger Weingärten bis zum Zentralfriedhof.
In Vorarlberg bietet die kfb den anspruchsvolleren Pilgerweg „Alter Walserweg“ von der Pfarrkirche Thüringerberg bis zum Dom in Feldkirch. Und in Oberösterreich können Pilgerinnen u.a. zwischen dem Weg der Entschleunigung im Böhmerwald, dem Weg der Freude in Kremsmünster oder den Benediktweg ab Spital am Pyhrn wählen.