Über kurz oder lang – Haare in den Religionen
Angehörige der Sikhs dürfen sich zum Beispiel ihre Haare nie schneiden, Buddhisten hingegen scheren sich oft ihren Kopf. Und ein Gelübde im Judentum, zu dem gehört, das Haar wachsen zu lassen, verlieh Samson seine Kraft, die erst verloren ging, als Delilah sein Haar abschnitt.
Welche religionsgeschichtliche Bedeutung kommt dem Haar zu? Und: inwiefern wurden Vorschriften, wie das Haar zu tragen sei, auch immer wieder als Machtinstrument eingesetzt? Der Religionswissenschafter Lothar Handrich hat den Wiener Friseursalon „glanz&gloria“ besucht und sich diesen Fragen gestellt.