Die britische Historikerin Bettany Hughes präsentiert sieben heilige Stätten des Buddhismus

ORF/BBC/Mario C Photogaphy

Heiligtümer des Buddhismus - Monumente einer Religion (1) und Byzanz - Zentrum eines Weltreiches (1)

Der Buddhismus ist eine der ältesten Religionen der Welt. Die britische Historikerin Bettany Hughes folgt den Spuren dieser Philosophie und Religion durch 25 Jahrhunderte und besucht auf ihrer Reise sieben spektakuläre Bauwerke.

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ORF

Sendungshinweis

Dienstag, 31. Juli 2018
um 22.35 Uhr, ORF 2

Heiligtümer des Buddhismus - Monumente einer Religion (1)

Es sind Heiligtümer des Buddhismus, die Einblick geben in die lange und reiche Geschichte des buddhistischen Glaubens.

Der erste Teil der Dokumentation erkundet vier buddhistische Monumente – und beginnt mit einem Besuch des Mahabodhi-Tempels im indischen Bodhgaya.

Genau hier hatte vor 2.500 Jahren gemäß Überlieferung ein junger Prinz namens Siddhartha Gautama unter einer Pappelfeige eine Offenbarung, die sein Leben verändern sollte.

Byzanz – Zentrum eines Weltreichs Amerika unter Waffen

ORF/BBC/Fred Fabre

„Byzanz – Zentrum eines Weltreichs“ (1)

Es ist ein wahrhaft erstaunlicher Aufstieg. Denn die Anfänge der Stadt sind alles andere als heilig: Zunächst ist Byzantion, so der Name der ursprünglichen griechischen Siedlung, wenig mehr als ein bescheidenes Fischerdorf.

In der Antike war der Ort schließlich gar berüchtigt für seine Trunkenbolde und die Zügellosigkeit seiner Bewohner. Ein Kaiser aber änderte das Schicksal der Stadt für immer. Er sollte als Konstantin der Große zu einem der einflussreichsten Herrscher der Weltgeschichte werden und setzte einen geradezu unerhörten Schritt: Er verließ Rom und machte Byzanz zu seiner neuen Hauptstadt.

Kaiser Konstantin tat jedoch noch mehr. Er selbst war – unter dramatischen Umständen – zum Christentum bekehrt worden und weihte seine neue Hauptstadt seinem neuen Gott. Damit begann ein neues Zeitalter für die „Stadt des Konstantin“, wie sie nun hieß.

Konstantinopel war nicht länger eine Randerscheinung der Weltgeschichte, sondern stand als imperiale Hauptstadt des gesamten Römischen Reiches im Zentrum der Macht. Die Stadt wird damit allerdings immer wieder auch zum Schauplatz blutiger Konflikte.

Lange Zeit nehmen etwa Ikonen in der orthodoxen Glaubenspraxis der byzantinischen Ostkirche eine überaus wichtige Rolle ein. Doch angesichts schwindender militärischer Erfolge kommt die Vermutung auf, Gott könnte seinen Gläubigen die extreme Ikonenverehrung übel nehmen.

Ikonen gelten als „Fenster zum Göttlichen“, sie werden zutiefst verehrt. Nun aber geraten sie in den Verdacht, am Niedergang des einstmals so großen Byzantinischen Weltreichs Schuld zu haben. Der „Bildersturm“ setzt dem überaus gewaltsam ein Ende. Zahlreiche Ikonen werden verbrannt oder auf andere Weise zerstört, viele Mönche werden getötet.

Und schließlich stehen die Armeen einer neuen, islamischen Offenbarung bereit, um das byzantinische Reich zu erobern. Von der arabischen Halbinsel aus unternehmen sie politisch und religiös motivierte Eroberungszüge.

Bereits im Jahr 717 steht erstmals ein Heer unter Führung der Nachfolger des Propheten Mohammed vor den Toren von Konstantinopel, um die Stadt zu belagern. Für dieses Mal müssen die Belagerer unverrichteter Dinge wieder abziehen. Doch neues Unheil naht für die prachtvolle Metropole am Bosporus.

Regie: Anna Cox
(deutsche -Bearbeitung: Sabine Aßmann)