Zen-Priesterin Rev. MyoE Doris Harder

ORF/Christian Rathner

„Feier.Stunde“ startet mit Zen-Buddhismus und Judentum

Mit der Zen-Priesterin Rev. MyoE Doris Harder startet das interreligiöse Projekt „Feier.Stunde“. Nach der Übertragung des katholischen Gottesdienstes aus der Kapelle des Wiener Priesterseminars (10:00 Uhr, ORF III) lädt Harder zu einem buddhistischen Ritual und erklärt Grundlagen des Zen-Buddhismus.

Zudem legt sie dar, wie die Lehre des Buddha helfen kann, Angst zu bewältigen.

Doris Harder, die sich als Theaterregisseurin einen Namen gemacht hat, ist ordinierte Zen-Priesterin in den beiden buddhistischen Linien Shunryu Suzuki Roshi und Kobun Otogawa Roshi.

Mit der Zen-Priesterin Rev. MyoE Doris Harder startet das interreligiöse Projekt „Feier.Stunde“

Sie verbrachte viel Zeit in verschiedenen buddhistischen Klöstern und Zentren, davon allein neun Jahre am San Francisco Zen Center. Heute unterrichtet sie in Wien und Salzburg buddhistische Ethik für angehende Yogalehrer und -lehrerinnen. Sie arbeitet in der Österreichischen Buddhistischen Religionsgemeinschaft mit und ist auch auf europäischer Ebene mit buddhistischen Lehrerinnen und Lehrern vernetzt.

Weisheiten des Judentums in gegenwärtiger Krise

In der Rubrik „Ermutigung“ kommt in der „Feier.Stunde“ anschließend der Wiener Gemeinderabbiner Schlomo Hofmeister zu Wort. Neben seiner Tätigkeit für die Wiener Israelitische Kultusgemeinde ist Hofmeister seit 2016 auch Landesrabbiner des wiedererrichteten steirischen Landesrabbinats und Oberrabbiner von Graz. Im Gespräch zeigt Hofmeister auf, welche Hinweise aus der Weisheit des Judentums für die gegenwärtige Krise fruchtbar werden können.

„Feier.Stunde“ ist ein Projekt für die Zeit der Corona-Krise, in der Gläubige der verschiedenen Religionen nicht zu öffentlichen Gottesdiensten, Gebeten und Ritualen zusammenkommen können. Die Sendung ist auch ein Angebot an alle, die sich – besonders jetzt, in schweren Zeiten - für Impulse aus den Religionen interessieren.

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