Papst Franziskus in der DR Kongo
APA/AP/Jerome Delay
APA/AP/Jerome Delay
05.02.2023, 12.30 Uhr, ORF 2

Friedensmission: Papst Franziskus im Kongo und Südsudan

Friedensmission: Papst Franziskus im Kongo und Südsudan | Gespaltenes Land: Israel und seine neue rechts-religiöse Regierung | Rückzugsorte für Frauen: Neue Wärmestuben der Caritas | Schwester Maria undercover: Eine Ordensfrau gegen Menschenhandel

5.2.2023, 12.30 Uhr, ORF 2
7.2.2023, 8.55 Uhr, ORF III
11.2.2023, 11.00 Uhr, ARD ALPHA

Friedensmission: Papst Franziskus im Kongo und Südsudan

Seine vierzigste Auslandsreise hat Papst Franziskus in die Demokratische Republik Kongo und in den Südsudan geführt. Sicherheitsbedenken und die politischen Zustände haben die schon seit Jahren geplante Reise mehrmals verhindert.

Bis zum Sonntag wird Franziskus die beiden Länder besuchen, es soll eine Reise im Zeichen des Friedens sein – ein Frieden, von dem der Kongo und Südsudan weit entfernt sind. Umso größer sind jetzt die Hoffnungen, die viele Menschen in den Besuch des Papstes setzen.

Bericht: Alexander Hecht, Länge: 5 Minuten

Papst Franziskus im Kongo und Südsudan

Papst Franziskus war auf Friedensmission im Kongo und Südsudan, wo blutige Kämpfe, Tod und Vertreibung ständiger Begleiter sind. Im Südsudan traf er die Spitzen der anglikanischen Kirche und der Church of Scotland. Der Papst sieht Afrika aber auch als Kontinent der Zukunft, vor allem wegen seiner Jugend, die er im Märtyrer-Stadion von Kinshasa trifft.

Gespaltenes Land: Israel und seine neue rechts-religiöse Regierung

Schafft sich die Demokratie in Israel ab? Gegner der neuen Regierung unter Langzeitpremier Benjamin Netanjahu fürchten um den demokratischen Charakter ihres Landes. Die rechteste und religiöseste Koalition in Israels Geschichte, wie sie viele nennen, plant weitreichende Reformen des Justizsystems und damit mehr Macht für die Regierung.

Kritikerinnen und Kritiker fürchten die Einführung eines Gottesstaates oder zumindest einer illiberalen Demokratie. Befürworter der Pläne sehen in ihnen eine Umsetzung des Wählerwillens und eine Annäherung der Regierungsform an die Werte und Vorstellungen einer großteils konservativen und religiösen Gesellschaft.

Israel am Scheideweg – ein „Orientierung“-Lokalaugenschein aus einem gespaltenen Land mit ungewisser Zukunft.

Bericht: Nikolaus Wildner, Länge: 8 Minuten

Israel und seine neue rechts-religiöse Regierung

In Israel hat der Langzeitpremier Benjamin Netanjahu eine Koalition aus streng-religiösen und nationalistischen Siedler-Parteien geschmiedet. Kritikerinnen und Kritiker sehen die Demokratie gefährdet und haben sogar Angst vor der Einführung eines Gottesstaates.

Rückzugsorte für Frauen: Neue Wärmestuben der Caritas

Teuerungen, höhere Fixkosten und psychisch-seelische Not: Die Nachfrage nach einer kostenlosen, warmen Mahlzeit und nach Gesprächen in den Wärmestuben der Caritas steigt kontinuierlich an.

Obwohl der Großteil der Geringverdienenden weiblich ist, dominieren in den Räumen bisher Männer das Bild.

In dieser Wintersaison öffnen deshalb vier zusätzliche Wärmestuben – als Rückzugsorte nur für Frauen. Das Angebot richtet sich speziell an wohnungslose Frauen, Alleinerzieherinnen, geflüchtete Ukrainerinnen oder Frauen mit Mindestpension und es sind hauptsächlich weibliche Ehrenamtliche, die dort arbeiten – so auch in der neuen Frauen-Wärmestube des Pfarrverbands KaRoLieBe in Rodaun.

Bericht: Lisa Ganglbaur, Länge: 5 Minuten

Neue Wärmestuben der Caritas

Die Caritas der Erzdiözese Wien bietet heuer Wärmestuben für Frauen an. Es werden kostenlose Mahlzeiten angeboten und neue Kontakte können geknüpft werden. Auch Lebensmittel zum Mitnehmen und Kleidung bekommt man hier. Die Aktion findet immer mehr Zuspruch.

Schwester Maria undercover: Eine Ordensfrau gegen Menschenhandel

Er zählt zu den lukrativsten und am schnellsten wachsenden kriminellen Wirtschaftszweigen: der Menschenhandel. Durch den Krieg in der Ukraine hat das Thema erneut an Brisanz gewonnen.

Denn es sind vulnerable Frauen und Mädchen, die ihm am häufigsten zum Opfer fallen. Sich gegen Menschenhandel und für Menschenwürde einzusetzen, ist lange schon eine Berufung für Sr. Maria Schlackl.

Als Teil der internationalen Bewegung SOLWODI und mit der von ihr initiierten Initiative „Aktiv gegen Menschenhandel – aktiv für Menschenwürde in OÖ“ betreut die Salvatorianerin betroffene Frauen und setzt sich für Vernetzung und Aufklärung ein.

Dieser Tage feiert SOLWODI Österreich sein zehnjähriges Bestehen.

Bericht: Peter Beringer, Länge: 7 Minuten

Eine Ordensfrau gegen Menschenhandel

Der Menschenhandel zählst zu den wachsenden kriminellen Wirtschaftszweigen. Die Ordensfrau Maria Schlackl sieht es als ihre Berufung, sich dagegen und für die Menschenwürde einzusetzen.

Moderation: Sandra Szabo
Redaktion: Kerstin Tretina