„Wofür braucht Gott eine Mutter?“

Eine Sendung zum katholischen „Hochfest der Gottesmutter“ am 1. Jänner: Der 1. Jänner hat viele Namen: im modernen Kalender „Neujahr“, im alten, kirchlichen Kalender „Beschneidung des Herrn“ – und in der römisch-katholischen Kirche neuerdings nicht nur „Weltfriedenstag“, sondern auch das „Hochfest der Gottesmutter“.

Das einfache Mädchen aus Nazareth wird im Laufe des Kirchenjahres oft gefeiert: „Mariä Empfängnis“, „Mariä Geburt“, „Mariä Himmelfahrt“ – um nur drei Beispiele zu nennen. Am 1. Jänner stellt die römisch-katholische Kirche ihre Eigenschaft als „Mutter Gottes“ in den Mittelpunkt.

Memo
Dienstag, 1.1.2019, 19.05 Uhr, Ö1

Doch an diesem theologischen Konzept scheiden sich die Geister. In der orthodoxen Tradition spricht man lieber von „theotokos“ – von der „Gottesgebärerin“. Und in den Kirchen der Reformation tut man sich mit der katholisch-orthodoxen Mariologie überhaupt schwer.

Maria – und ihre unterschiedlichen theologischen Sichtweisen – hat durch die Jahrhunderte auch immer wieder Künstlerinnen und Künstler bewegt und inspiriert. Die Reihe MEMO lädt daher am ersten Tag des Jahres zu einem theologisch-kunsthistorischen Streifzug zur „Jungfrau und Gottesmutter“ aus Nazareth ein.

Gestaltung: Markus Veinfurter

Memo 1.1.2019 zum Nachhören:

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