„Allen Feinden zum Trutz“

Der Wallfahrtsort Maria Schutz und der Semmering. Blumen sollen statt eines Leichnams auf ihrem Sterbebett gelegen sein – oder ihrem Grab sei nicht der Gestank der Verwesung, sondern ein süßer Duft entstiegen: Die Legende von der „Himmelfahrt“ Mariens zählt zu den ältesten Überlieferungen des Christentums.

Vor 70 Jahren wurde die Aufnahme der „Muttergottes“ in den Himmel „mit Leib und Seele“ von Papst Pius XII. zur verbindlichen Glaubenswahrheit (zum Dogma) für die römisch-katholische Kirche erhoben.

Memo
Samstag, 15.8.2020, 19.05 Uhr, Ö1

Vom Bründl zur Hochzeitskirche

MEMO besucht aus diesem Anlass „Maria Schutz“ am Semmering: Der Marienwallfahrtsort ist deutlich älter als der Kurort. Erste Berichte über ein wundertätiges „Bründl“ gehen ins 17. Jahrhundert zurück. Schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts wird eine kleine Kapelle errichtet.

Der Grundstein für die heutige Kirche wird 1728 gelegt – 1826 wird sie durch einen Brand schwer beschädigt. Die typischen Zwiebeltürmchen werden erst 1995 wiederhergestellt.

1925 übernehmen die Mönche des „Passionistenordens“ den Wallfahrtsort. „Maria Schutz“ ist bis heute als Hochzeitskirche besonders beliebt. Eine Wiederholung vom 15.8.2018 im Rahmen der Sommerreprisen.

Gestaltung: Markus Veinfurter

Memo 15.8.2020 zum Nachhören (bis 14.8.2021):

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