„Gedanken für den Tag“

Donnerstag, 27.8.2020, Alexander Tschernek

„Der alte Mann“

„Die Dichtkunst allein wird alle übrigen Wissenschaften und Künste überleben“, heißt es im ältesten Systemprogramm des deutschen Idealismus, das als Fragment erst 1913 in Berlin bei einer Auktion auftauchte. 

Mittwoch, 26.8.2020, Alexander Tschernek

Weltgeist in Person

Zum 250. Geburtstag des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Philosophie lese ich sonst gerne pur. Jetzt greife ich in meiner Not, Hegel verstehen zu wollen, zur Sekundärliteratur. 

Dienstag, 25.8.2020, Alexander Tschernek

Randbemerkungen

Haben Sie Hegel? - Hegel. Nach dem hat ja schon lang keiner mehr gefragt... Da muss ich mal bei den Ladenhütern nachschauen... Auf den haben doch so viele geschimpft?! Was genau wollen Sie denn von dem? - Keine Ahnung. Ich fang gerade erst an, Hegel zu lesen. Vielleicht „Phämon... Phänomenologie des Geistes“? - Moment.. 

Montag, 24.8.2020, Alexander Tschernek

„Selbstgehegeltes“

Zum 250. Geburstag des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Haben Sie schon mal Hegel gelesen? Ich bisher auch noch nicht. Aber zu seinem 250. Geburtstag kann man ja mal anfangen... – ein bisschen Hegel zu lesen. Wenn das überhaupt möglich ist, „ein bisschen Hegel“ zu lesen....?! 

Samstag, 22.8.2020, Hubert Gaisbauer

Christoph Jedermann

Heute ist Jedermann-Tag in Ö1. Und gestern war der zehnte Todestag des Film- und Aktionskünstler Christoph Schlingensief. 

Freitag, 21.8.2020, Hubert Gaisbauer

Glauben?

Zum 10. Todestag von Christoph Schlingensief: Im Tagebuch seiner Krebserkrankung und in vielen Interviews mit Christoph Schlingensief bricht oft eine wüste und zugleich unverwüstliche Frömmigkeit auf, vor allem, wenn er von Gott Rechenschaft für die Übel in der Welt fordert, nicht zuletzt für seine tödliche Krankheit. 

Donnerstag, 20.8.2020, Hubert Gaisbauer

Gott

„Das Leben ist eine Schatzsuche. Der Schatz ist jeder selber – und der Schatz sind die anderen – und der Schatz ist das Ganze.“ Solche Sätze sind oft ganz unvermittelt aus Christoph Schlingensief hervorgebrochen - bei seinen Interviews und in seiner spontanen Art der Kommunikation. „Ich brauche den direkten Kontakt mit den Menschen, dann kann ich gut atmen." Ja, gut atmen können! Das ist’s! 

Mittwoch, 19.8.2020, Hubert Gaisbauer

„Ausländer raus“

Zum 10. Todestag von Christoph Schlingensief. Was will Kunst? Was wollte eigentlich Christoph Schlingensief? - „…vor allem wollte ich das Unsichtbare sichtbar machen“, hat er gesagt, „wenn man plötzlich das Gefühl hat, man sieht etwas.“ 

Dienstag, 18.8.2020, Hubert Gaisbauer

Glück

„So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein“ – das ist der Titel jenes Buches, das vor zehn Jahren lange auf allen Bestsellerlisten stand, der Autor: Christoph Schlingensief. 

Montag, 17.8.2020, Hubert Gaisbauer

Das Leben ist schön

Zum 10. Todestag von Christoph Schlingensief. Christoph Schlingensief erklärte seine Vielseitigkeit einmal so: „Ich bin seit 1960 auf der Welt und musste für meine Eltern sechs Kinder darstellen. Ich hatte zumindest immer dieses Gefühl, sechs Kinder darstellen zu müssen.“ 

Freitag, 14.8.2020, Elisabeth Birnbaum

Frauenpower in der Bibel - Maria

Maria, die Mutter Jesu, kennen wohl viele. Interessanterweise steht in der Bibel verhältnismäßig wenig über sie: weder über ihre Geburt oder ihren Tod noch über ihre Aufnahme in den Himmel, die am 15. August in der katholischen Kirche gefeiert wird. 

Donnerstag, 13.8.2020, Elisabeth Birnbaum

Frauenpower in der Bibel - Maria Magdalena

Maria Magdalena kennen viele als schillernde Figur. Viel ist dieser Frau im Nachhinein angedichtet worden: Sie wurde mit der Sünderin gleichgesetzt, die im Lukasevangelium Jesus die Füße wäscht, und sie wurde sogar als heimliche Gattin Jesu dargestellt. 

Mittwoch, 12.8.2020, Elisabeth Birnbaum

Frauenpower in der Bibel - Ester

Das Buch Ester wird im Judentum zu Purim gelesen, einer Art religiösem Faschingsfest. Es schildert die Umkehrung der Machtverhältnisse: den Sturz der Mächtigen und den Aufstieg der Ohnmächtigen. 

Dienstag, 11.8.2020, Elisabeth Birnbaum

Frauenpower in der Bibel - Judit

Judit ist die Titelheldin des gleichnamigen biblischen Buches. Sie rettet ihr Volk vor der Vernichtung, indem sie dem Feldherrn Holofernes, dem mächtigsten Mann der Welt, den Kopf abschlägt. Oft wird sie als femme fatale verunglimpft, als Frau, die Lust empfindet, Männer zu töten. Dabei ist sie eigentlich das genaue Gegenteil. 

Montag, 10.8.2020, Elisabeth Birnbaum

Frauenpower in der Bibel - Rut

In der Bibel gibt es ein kleines Buch mit gerade vier Kapiteln, das einer Frau namens Rut gewidmet ist. Das Buch wurde oft als liebliches Idyll verniedlicht. Dabei ist Rut eine äußerst bemerkenswerte Frau und ihre Geschichte dramatisch und heute aktueller denn je. 

Samstag, 8.8.2020, Helga Rabl-Stadler

Was sollen Festspiele sein?

100 Jahre Salzburger Festspiele: Diese Frage bewegte die Gründer der Salzburger Festspiele in ihren Überlegungen für eine einmalige Salzburger Dramaturgie, als Hugo von Hofmannsthal 1919 seine Denkschrift Festspiele in Salzburg einbrachte. 

Freitag, 7.8.2020, Helga Rabl-Stadler

Friedensprojekt Festspiele

„Unser Salzburger Festspielhaus soll ein Symbol sein. Es ist keine Theatergründung, nicht das Projekt einiger träumerischer Phantasten und nicht die lokale Angelegenheit einer Provinzstadt. Es ist eine Angelegenheit der europäischen Kultur. Und von eminenter politischer, wirtschaftlicher und sozialer Bedeutung“. 

Mittwoch, 5.8.2020, Helga Rabl-Stadler

Nach den Kriegen

100 Jahre Salzburger Festspiele: „Festspiele – das Wort klingt in unseren Ohren. Es drückt vollkommen aus, was wir in Salzburg suchen und schaffen wollen." 

Dienstag, 4.8.2020, Helga Rabl-Stadler

Symbol der Festspiele

„Mit dem Jedermann ist jedenfalls der alte und heute schon an vielen Orten in die Tat umgesetzte Gedanke der Festspiele siegreich geblieben. Er hat hier ein tausendfaches, von Jahr zu Jahr wachsendes Echo gefunden und der Jedermann, der 1920 als Auftakt geplant war, ist zum Mittelpunkt und Symbol der Festspiele geworden.“ 

Montag, 3.8.2020, Helga Rabl-Stadler

Mit Kunst aus der Krise

100 Jahre Salzburger Festspiele: Wie schön, dass wir nun doch ein Zeichen für die Kraft der Kunst in kraftlosen Zeiten setzen können.