Benefizabend zugunsten der Ruth Pfau Stiftung

Die Ärztin und katholische Ordensfrau Ruth Pfau kümmert sich seit den 1960er Jahren um leprakranke und sozial ausgegrenzte Menschen in Pakistan. Eine Stiftung sichert ihre Weiterarbeit.

Ruth Pfau mit  Schleier um den Kopf

dpa/A9999 Db Dahw

Der Benefizabend zugunsten der Ruth Pfau-Stiftung findet am

29.11.2012, um 18 Uhr, im

Bundesrealgymnasium und Wirtschaftskundlichen Realgymnasium in der Feldgasse 6-8,1080, um

statt.

Ruth Pfau - heuer für den alternativen Nobelpreis vorgeschlagen - hat als Ordensfrau und Ärztin Lepra in den Griff bekommen und sich seit einigen Jahren den neuen, den „sozial“ Aussätzigen in Pakistan - wie etwa Christen, Hindus, Flüchtlingen aus dem Afghanistankrieg, ehemaligen Leprakranken oder Menschen ohne ID, das heißt, ohne Dokumente - folglich ohne nachgewiesene Existenz - gewidmet.

Zwischenstation

1960 sollte die 1929 in Deutschland geborene Ordensfrau und Ärztin, Ruth Pfau, von ihrem Orden - der Kongregation der Gesellschaft der Töchter vom Herzen Mariä - als Gynäkologin nach Indien entsandt werden. Da sie für Indien kein Visum erhielt, machte sie Zwischenstation im pakistanischen Karachi. Dort hatte der Orden eine Niederlassung. In Karachi sah sie das unendliche Leid der Leprakranken (eingemauert, angekettet, ausgesetzt) - und bat ihren Orden bleiben zu dürfen.

Aus dem Nichts baute sie ein Nationales Gesundheitsprogramm auf, ist inzwischen Ehrenbürgerin des Landes, im Rang einer Staatssekretärin, Beraterin des Gesundheitsministeriums, Trägerin vieler internationaler Preise, sowie Autorin mehrerer Bücher. Am 22. November 2012 erhielt sie den ARD-Fernsehpreis »Bambi« in der Kategorie »Stille Helden«.

Das Programm:

  • Ensemble Kammerspiele/Josefstadt: Non(n)sense
  • Compania Alejandra: Flamenco
  • Trio Klok: Klezmer und östliche Musik
  • Bildbericht der Projekte: Lara Schober
  • Lesung aus dem Buch „Das Herz hat seine Gründe“: Doris Weiner
  • Bericht: Claudia Villani

Durch den Abend führt Thomas de Claude.

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