Kardinal Schönborn reist zum Weltjugendtag

Kardinal Christoph Schönborn reist von 20. Juli bis 10. August nach Südamerika. Der Wiener Erzbischof wird unter anderem in Rio de Janeiro am Weltjugendtag (WJT) der römisch katholischen Kirche teilnehmen.

Der Besuch von Kardinal Christoph Schönborn in Brasilien ist straff organisiert. Am 24., 25. und 26. Juli wird Schönborn Katechesen (Glaubensunterweisungen) in Pfarren von Rio de Janeiro halten. An den Abenden vom 25., 26. und 27. Juli finden Großevents mit Papst Franziskus statt, an denen alle ausländischen Kardinäle und Bischöfe teilnehmen. Den Abschluss des Weltjugendtages bildet eine Papstmesse am 28. Juli, bei der Schönborn konzelebriert.

Von 30. Juli bis 6. August besucht Schönborn kirchliche Einrichtungen in Argentinien und Chile, unter anderem die Ordenshäuser der „Schwestern vom Lamm“, für die er auf weltkirchlicher Ebene zuständig ist. Von 7. bis 9. August nimmt der Wiener Erzbischof in Bogota an der Planungskonferenz für den „World Apostolic Congress on Mercy“ (WACOM) teil. Dieser ist für 15. bis 19. August in der kolumbianischen Hauptstadt anberaumt.

560 Teilnehmer aus Österreich

Zum Weltjugendtag in Brasilien werden zwei bis drei Millionen Jugendliche erwartet. Die Pilger aus Österreich werden von Schönborn und dem Grazer Weihbischof Franz Lackner begleitet. „Die österreichischen Teilnehmer in Rio kommen aus allen Diözesen, allen voran aus Wien mit 179 Anmeldungen und aus der Steiermark mit 120“, erklärte die Österreich-Koordinatorin Barbara Andrä gegenüber Kathpress.

Insgesamt werden aus Österreich 560 Jugendliche zu der Großveranstaltung erwartet. Organisiert werden die zehn Reisegruppen teils von der Katholischen Jugend, daneben bieten mehrere Gemeinschaften - Jünger-, Johannes- und Loretto-Gemeinschaft -, die Salesianische Jugendbewegung und die Wiener Pfarre St. Rochus eigene Fahrtvarianten an.

Der Weltjugendtag in Rio trägt das Motto „Geht hin und macht zu Jüngern alle Völker der Erde“. Der Besuch bei dem Jugendtreffen ist zugleich die erste Auslandsreise von Papst Franziskus.

APA/KAP

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