Abt Haidinger neuer Vorsitzender der Männerorden

Der Altenburger Abt Christian Haidinger steht künftig an der Spitze der österreichischen Männerorden. Er wurde am Montag zum Vorsitzenden der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften gewählt.

Abt Christian Haidinger folgt auf Propst Maximilian Fürnsinn, der diese Funktion die vergangenen 15 Jahre ausübte. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde P. Lorenz Voith, Provinzial der Redemptoristen, wiedergewählt. Für die Männerorden hat die Superiorenkonferenz eine ähnliche Bedeutung wie die Bischofskonferenz für die Diözesen.

Abt Christian Haidinger

Monika Slouk

Der Altenburger Abt Christian Haidinger steht künftig an der Spitze der österreichischen Männerorden

Christian Haidinger ist Abt von Stift Altenburg und Abtpräses der Österreichischen Benediktinerkongregation. Die Amtszeit des Vorsitzenden der Superiorenkonferenz beträgt drei Jahre, eine Wiederwahl ist möglich.

Präsident von Klösterreich

Abt Haidinger wurde 1944 in Siezenheim (Salzburg) geboren und trat 1964 in das Stift Kremsmünster ein, wo er 1965 die Profess ablegte. 1969 wurde er zum Priester geweiht. Er wirkte viele Jahre als Religionsprofessor am Stiftsgymnasium Kremsmünster und war in der kirchlichen Jugendarbeit und Erwachsenenbildung tätig. Er war zudem von 1995 bis 2005 Pfarrer von Buchkirchen bei Wels, von 2000 bis 2005 Dechant des Dekanates Wels-Land, acht Jahre Geistlicher Assistent der Katholischen Frauenbewegung Österreichs und ist seit 2006 Präsident des Vereins „Klösterreich“.

2005 wurde Haidinger zum Abt des Stiftes Altenburg gewählt, seit 2009 ist er zudem Abtpräses der Österreichischen Benediktinerkongregation.

religion.ORF.at/KAP

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