Papst öffnet Castel-Gandolfo-Anlagen für Touristen

Papst Franziskus gibt die Gärten der Päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo im Süden Roms für die Öffentlichkeit frei. Das berichtete Radio Vatikan am Montag.

Ab sofort können Besucher demnach den 55 Hektar großen Park besichtigen, der zu den exterritorialen Besitztümern des Heiligen Stuhls zählt. Das Städtchen Castel Gandolfo liegt etwa 25 Kilometer südöstlich von Rom am Albaner See. Die Papstresidenz diente den Päpsten seit Urban VIII. (1623-1644) als Sommersitz. Als erster Papst verzichtete Franziskus bisher auf die Nutzung der Villa. In der Regel hielten sich seine Vorgänger rund drei Monate im Jahr in Castel Gandolfo auf.

Gartenanlage in der päpstlichen Residenz in Castel Gandolfo

Reuters/Max Rossi

Die Gärten der päpstlichen Residenz in Castel Gandolfo

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hatte die Sommerresidenz sehr intensiv genutzt. Unter anderem verbrachte er dort die Zeit unmittelbar nach seinem Rücktritt im Februar 2013, da sein Alterssitz im Vatikan noch nicht fertig renoviert war. Erst Anfang Mai 2013 kehrte Benedikt XVI. in den Vatikan zurück.

26 Euro Eintritt

Besuche in den päpstlichen Gärten von Castel Gandolfo sind über die Webseite der Vatikanischen Museen zu buchen. Die Eintrittskarte kostet 26 Euro, eine Führung ist obligatorisch. Bisher werden die Führungen immer samstags und ausschließlich in italienischer Sprache angeboten.

KAP