Österreicherin an Spitze von Ökumenischem Frauenforum

Zum zweiten Mal steht eine Österreicherin an der Spitze des Ökumenischen Forums christlicher Frauen: Die Wiener Theologin Gabriele Kienesberger ist zur Co-Präsidentin der Vereinigung gewählt worden.

Die Wahl fand im Rahmen der jüngsten Generalvollversammlung des Forums in Griechenland statt. Die Mitarbeiterin der Katholischen Sozialakademie Österreichs teilt sich ihr Amt mit der evangelischen Theologin und Pastorin Eva Guldanova aus der Slowakei und der orthodoxen Asea Railean, hieß es in einer Aussendung am Donnerstag. Dem Ökumenischen Forum gehören Vertreterinnen verschiedener christlicher Denominationen aus 33 europäischen Ländern an.

Gegen prekäre und ungerechte Lebensumstände

Kienesberger ist seit Jahrzehnten in der internationalen Frauenökumene tätig und besonders engagiert im Einsatz für soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit. „Nur im gemeinsamen Auftreten gegen prekäre und ungerechte Lebensumstände können Frauen in der Gesellschaft Veränderungen erreichen“, so die Theologin.

Ihr Arbeitsschwerpunkt in der Katholischen Sozialakademie sind die Themen Zeitpolitik und Zeitwohlstand bei der „Allianz für den freien Sonntag“. Darüber hinaus ist Kienesberger auch am aktuellen Prozess des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich zum „Ökumenischen Sozialwort 10+“ aktiv beteiligt.

religion.ORF.at/KAP

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