Familiensynode - Schönborn leitet Arbeitsgruppe
Anders als bei früheren Synoden beraten die Kardinäle, Bischöfe, Priester und Laienvertreter diesmal weder auf Deutsch noch auf Portugiesisch oder Polnisch. Auch ein lateinischer Sprachzirkel wurde diesmal nicht gebildet. Die deutschsprachigen Mitglieder haben sich auf die bestehenden Gruppen aufgeteilt. Weitere Arbeitsgruppen gibt es in englischer, italienischer und spanischer Sprache.
APA/GEORG HOCHMUTH
Kontroversielle Themen auf der Tagesordnung
Nach Abschluss der einwöchigen Generaldebatte, vertiefen die rund 250 Kardinäle, Bischöfe, Priester und Laienvertreter in den Arbeitsgruppen die angesprochenen Themen zu Ehe und Familie, darunter auch kontroversielle Themen wie der Umgang mit wiederverheiratet Geschiedenen oder Empfängnisverhütung. Die Ergebnisse sollen dann in ein Schlussdokument eingehen, das die Grundlage für die im Oktober 2015 tagende zweite Bischofssynode zur Familienseelsorge bildet.
Debatte: Was wird die Familiensynode bewegen?
Am Montag will der Generalberichterstatter der Synode, der ungarische Kardinal Peter Erdö, einen mit Spannung erwarteten Zwischenbericht des Treffens präsentieren. Anders als die 240 Kurzstatements der bisherigen Debatte soll dieser Bericht veröffentlicht werden.
religion.ORF.at/APA/KAP
Mehr dazu:
- Schönborn: Vollform der Ehe für viele nicht möglich
(religion.ORF.at; 09.10.2014) - Synode: Latein erstmals nicht offizielle Sprache
(religion.ORF.at; 07.10.2014)