Kurienleiter diskutierten über Reform der Kirchenspitze

Die Leiter der wichtigsten Vatikanbehörden haben über den Verlauf der Kurienreform von Papst Franziskus diskutiert. Das teilte Vatikansprecher Federico Lombardi am Montag mit.

Die Chefs der neun Kongregationen, drei Gerichtshöfe und zwölf Räte wurden demnach zunächst vom Sekretär der Kardinalgruppe „K9“, die den Papst bei der Kurienreform berät, über den Stand der Überlegungen informiert. Anschließend habe es einen Meinungsaustausch gegeben, sagte Lombardi. Er kündigte an, Diskussionsrunden wie diese solle es künftig alle sechs Monate geben, während die Reform umgesetzt wird.

Nächstes Treffen bereits im Dezember

Weiter teilte er mit, das Gremium der beratenden Kardinäle, der sogenannte K9-Rat, werde vom 9. bis 11. Dezember erneut zusammentreten. Dabei sollen auch die Anregungen und Bedenken der Kurienleiter Thema sein.

Es ist bereits das siebte Treffen des von Franziskus eingerichteten Gremiums. Details über die bisherigen Pläne sind bisher nicht bekannt. In der Vergangenheit waren Spekulationen laut geworden, der Laienrat und der Familienrat könnten zusammengelegt werden. Außerdem war von einer Behörde die Rede, die Bereiche der Caritas, aber auch das Flüchtlings- und das Gesundheitswesen einschließe.

religion.ORF.at/KAP