Papst zelebrierte Karfreitagsliturgie im Petersdom

Mit einem Gottesdienst im Petersdom hat Papst Franziskus am Karfreitag des Leidens und Sterbens Jesu gedacht. Nach Lesungen aus der Heiligen Schrift und den Fürbitten stand die Verehrung des Kreuzes im Zentrum der Feier.

Zu Beginn der Kreuzanbetung warf sich Franziskus, wie es die Karfreitagsliturgie vorschreibt, zu Füßen des Altars nieder. Hier verweilte er einige Minuten lang betend.

Papst Karfreitag Petersdom

REUTERS/Gabriel Bouys/Pool

Papst Franziskus warf sich zu Füßen des Altars nieder und betete einige Minuten

Zahlreiche Kardinäle und Bischöfe, sowie im Vatikan akkreditierte Diplomaten nahmen an der Zeremonie teil. Im Gedenken an den Tod Jesu feiert die katholische Kirche am Karfreitag und Karsamstag keine Messe.

Kreuzweg am Abend

Für den Abend des Karfreitags steht der Kreuzweg am römischen Kolosseum auf dem Programm des Papstes. Bei der Feier vor dem erleuchteten Monument werden Zehntausende Gläubige aus aller Welt erwartet. Die Texte für die 14 Kreuzweg-Meditationen stammen aus der Feder des italienischen Erzbischofs Renato Corti. Auch ein Gebet für die Familiensynode im Vatikan, sowie für sexuell missbrauchte Kinder und Jugendliche ist vorgesehen.

Der Kreuzweg ist die längste der Osterliturgien und dauert beinahe drei Stunden. Er gilt als stimmungsvollste Liturgie der Karwoche. Weitere Höhepunkte der Kar- und Ostertage im Vatikan sind am Sonntagvormittag die Ostermesse des Papstes auf dem Petersplatz (10.30 Uhr) und um die Mittagszeit der feierliche Segen „Urbi et orbi“.

religion.ORF.at/APA

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