NÖ: Flüchtlinge bleiben in Magdeburg-Kaserne

Das Stift Klosterneuburg und das Innenministerium haben vereinbart, dass die 250 Flüchtlinge in der Magdeburg-Kaserne bleiben können, wie das Stift am Freitag in einer Aussendung mitteilte.

Die rund 250 Flüchtlinge finden seit Herbst 2014 in der Magdeburg-Kaserne Zuflucht. Die Erstaufnahmestelle für Asylwerber wäre eigentlich mit Ende Mai 2015, auf Grund des Verkaufs der Kaserne, geschlossen worden.

„Erstversorgungsstelle“ bleibt

Das Stift Klosterneuburg, der neue Besitzer des Kasernenareals, konnte mit dem Innenministerium vereinbaren, dass die „Erstversorgungsstelle“ vorerst in unveränderter Form erhalten bleibt - die Rede ist von weiteren eineinhalb Jahren. „Wir stellen die Kaserne unentgeltlich und bis auf Widerruf hierzu zur Verfügung“, so Andreas Leiss, Liegenschaftsverwalter des Stiftes.

Das Stift Klosterneuburg wurde 1114 gegründet und 1133 den Augustiner Chorherren übergeben, um ein religiöses, soziales und kulturelles Zentrum zu bilden. Es ist heute ein wichtiges kulturtouristisches Ziel, eine religiöse und soziale Institution und ein bedeutender Wirtschaftsbetrieb. Es besitzt unter anderem das älteste und eines der renommiertesten Weingüter Österreichs.

religion.ORF.at

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