Streit über Klosterkauf von Katy Perry spitzt sich zu

Der Streit um den Verkauf eines früheren Nonnenklosters in Los Angeles an den US-amerikanischen Popstar Katy Perry (30, „Roar“) hat sich weiter zugespitzt, wie die „Los Angeles Times“ (Onlineausgabe) gestern berichtete.

Bei einer Gerichtsanhörung am Montag lehnte der zuständige Richter einen Antrag von zwei Ordensschwestern ab, der Erzdiözese den Verkauf der Immobilie per einstweilige Verfügung zu untersagen, so die „Los Angeles Times“.

Katy Perry

APA/EPA/Nina Prommer

Sängerin Katy Perry

Ende Juli und im Oktober müssen die zerstrittenen Parteien erneut vor den Richter treten. Der schlagzeilenträchtige Streit dreht sich um einen ehemaligen, inzwischen leer stehenden Konvent am hügeligen Stadtrand von Los Angeles.

Verkaufsrecht an Kloster umstritten

Eine kleine Gruppe betagter Nonnen des Ordens „Immaculate Heart of Mary“ rund um die Schwestern Rita Callanan (77) und Catherine Rose Holzman (86) beansprucht das Verkaufsrecht an der Liegenschaft für sich. Sie haben das Anwesen im mediterranen Stil für 15,5 Millionen Dollar (14,28 Mio. Euro) der Restaurateurin Dana Hollister versprochen. Hollister liegt mit der Erzdiözese von Los Angeles im Clinch, die sich nach Medienberichten mit Popstar Perry auf einen Kaufpreis von 14,5 Millionen Dollar geeinigt haben soll.

Anfang der 1970er-Jahre war der Orden laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in die alte Villa am Rand des heutigen Trendviertels Silver Lake eingezogen. Jetzt sind nur noch fünf Schwestern übrig, vor vier Jahren zogen sie aus. Beide Parteien pochen auf das Verkaufsrecht für die Immobilie. Eine Anfrage seitens der dpa bei Perrys Management zu dem Vorgang wurde zunächst nicht beantwortet.

religion.ORF.at/APA/dpa

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