Zahl der Toten bei Hadsch-Unglück bei weit über 1.200
Allerdings gab Saudi-Arabien bisher noch keine Informationen über getötete Landsleute heraus. Außerdem gab es auch Tote aus Benin - die genaue Zahl war aber noch unklar. Hunderte Pilger galten außerdem weiterhin als vermisst.
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Spannungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran
Allein der Iran meldete 464 Todesopfer, aus Ägypten kamen 148 der Todesopfer, aus Indonesien 120. Auch Pakistan, Nigeria und Mali meldeten jeweils Dutzende Todesopfer. Ohne Saudi-Arabien hatten 28 Länder Todesopfer zu beklagen. Die Massenpanik hatte sich während der diesjährigen muslimischen Pilgerfahrt in Mekka Ende September zugetragen. Dabei wurden auch Hunderte Menschen verletzt.
Das Unglück hatte zu Spannungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran geführt. Saudi-Arabien ist als Hüter der heiligen islamischen Stätten Mekka und Medina für die Organisation der Pilgerfahrt zuständig. Nach Ansicht des Iran tragen die Behörden damit eine Mitverantwortung für das schwere Unglück.
religion.ORF.at/APA/AFP
Mehr dazu:
- Hunderte Tote bei Pilgerfahrt in Mekka
(religion.ORF.at; 23.09.2015)