Kyrill I.: Treffen mit Papst brachte Syrien-Frieden voran
Die Aufmerksamkeit der Welt für die „Tragödie der Christen im Nahen Osten“ sei erst durch den Appell beider Kirchenoberhäupter vom 12. Februar geweckt worden, sagte Kyrill I. nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti am Donnerstag in Moskau bei einer Begegnung mit dem israelischen Staatspräsidenten Reuven Rivlin.
„Gemeinsame Stimme wurde gehört“
„Unsere gemeinsame Stimme wurde gehört“, sagte Kyrill. Der Patriarch äußerte sich außerdem besorgt angesichts der Terroranschläge in Israel. Er warb für einen interreligiösen Dialog zur Schaffung von Frieden im Heiligen Land.
APA/AFP/POOL/Alejandro Ernesto
Die Oberhäupter der katholischen und der russisch-orthodoxen Kirche hatten bei ihrer historischen Begegnung in der kubanischen Hauptstadt Havanna die internationale Gemeinschaft aufgerufen, zu einer raschen Wiederherstellung des Friedens in Syrien beizutragen. Die Staaten sollten sich „vereinen, um der Gewalt und dem Terrorismus ein Ende zu setzen“. Franziskus und Kyrill I. forderten zudem den Schutz der christlichen Minderheiten im Nahen Osten.
religion.ORF.at/KAP/KNA
Mehr dazu:
- Erklärung von Havanna: Franziskus und Kyrill I. auf Kuba
(religion.ORF.at; 13.2.2016) - Patriarch lobt Gespräch mit Papst auf Kuba
(religion.ORF.at; 13.02.2016) - Moskauer Patriarch: Wiedervereinigung wäre Wunder
(religion.ORF.at; 22.02.2016)