Franziskus nennt Benedikt XVI. einen „Revolutionär“
Der Rücktritt nach knapp acht Jahren im Februar 2013 habe auch nichts mit persönlichen Gründen zu tun gehabt. „Es war ein Regierungsakt, sein letzter Regierungsakt“, sagte der Papst der Zeitung. Auf die Frage nach dem Gesundheitszustand seines Amtsvorgängers antwortete Franziskus: „Er hat Probleme mit der Beweglichkeit, aber sein Kopf und sein Gedächtnis sind absolut intakt.“
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Papst: „Nicht zur Seite schauen“
Angesprochen auf das Verhältnis zu „Ultrakonservativen in der Kirche“, sagte Franziskus: „Sie machen ihre Arbeit und ich meine.“ Er wolle „eine offene, verständnisvolle Kirche“, die an der Seite verletzter Familien stehe. Ultrakonservative sagten „Nein zu allem“, kritisierte der Papst.
Er folge lieber seinem Weg und schaue nicht zur Seite. „Ich lasse keine Köpfe rollen. Das hat mir nie gefallen. Nochmals: Ich lehne den Konflikt ab.“ Wer genau mit den „Ultrakonservativen in der Kirche“ gemeint sein könnte, lassen allerdings sowohl der Papst als auch die Interviewerin offen.
religion.ORF.at/KAP/KNA