KAÖ appelliert zu Wahl jenseits „taktischer Geplänkel“

Den Appell, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und „sich vom wahltaktischen Geplänkel nicht irritieren zu lassen“, hat die Präsidentin der Katholischen Aktion Österreich (KAÖ), Gerda Schaffelhofer, an alle Christinnen und Christen gerichtet.

Die Wahlberechtigten mögen sich mit den zur Wahl stehenden Kandidaten eingehend auseinandersetzen und jenem ihre Stimme zu geben, „der glaubwürdig für das eintritt, was wir als christliche Werte verkünden und hoffentlich auch leben“, heißt es in einer Aussendung wenige Tage vor der Hofburgwahl am 4. Dezember.

Gerda Schaffelhofer

kathbild/Franz Josef Rupprecht

Die Präsidentin der Katholischen Aktion Österreich (KAÖ), Gerda Schaffelhofer appelliert an den Gebrauch des Wahlrechts

Ein hoher Stellenwert solle der Frage eingeräumt werden, „wer unser Land am besten nach innen und nach außen vertreten kann“, so die KAÖ-Präsidentin.

Kritik an Empfehlungen der Regierungsparteien

Kritik übte Schaffelhofer an jüngsten Empfehlungen und Signalen aus den beiden Regierungsparteien - die keinen Bewerber in die Stichwahl brachten - im Blick auf den Urnengang. Die „Zwischenrufe“, welcher der beiden Kandidaten der bessere ist, seien „bloßem Machtkalkül für die Zeit nach der Wahl geschuldet“.

„Wahlempfehlungen u.a. von Klubobmännern und Parteivorsitzenden“ bezeichnete Schaffelhofer als „verzichtbar“. „Wir Wählerinnen und Wähler sind reif genug, unsere eigene Entscheidung zu treffen.“ Einander widersprechende Empfehlungen könnten dazu führen können, dass manche Bürger überhaupt zuhause bleiben, befürchtete Schaffelhofer. „Das wäre aber mehr als kontraproduktiv.“

religion.ORF.at/KAP