Katholische Kirche: Bisher 28 Neupriester 2016

Mit der Weihe des Benediktiners Elija Oberndorfer am vergangenen Freitag im Stift Lambach hat sich die Zahl der Priesterweihen bzw. Neupriester in Österreich in diesem Jahr auf 28 erhöht.

Die Weihen tragen zur wachsenden Internationalität im heimischen katholischen Klerus bei: Zehn Neupriester sind in Österreich geboren, die anderen stammen u.a. aus Deutschland, Polen, Belgien oder Kamerun. Die Neupriester sind heuer zwischen 26 und 62 Jahre alt. 21 kommen aus Orden und ordensähnlichen Gemeinschaften, sieben sind Diözesanpriester.

2015 wurden 29 Männer, die wesentliche Teile ihrer Priesterausbildung in Österreich absolviert haben, zu katholischen Priestern geweiht. Insgesamt leben und wirken in Österreich knapp 4.000 katholische Priester.

Keine „frommen Sprüche“

Im oberösterreichischen Benediktinerstift Lambach spendete der Linzer Bischof Manfred Scheuer P. Elija Oberndorfer OSB die Weihe. Der 31-jährige Benediktiner stammt aus Edt bei Lambach und hat vor viereinhalb Jahren die Ewige Profess abgelegt.

Ein Priester bezeuge Gott nicht durch „lautstarke Parolen, nicht durch fromme Sprüche, nicht durch gewaltige Droh-Reden“, so Scheuer. Er trete vielmehr „leise auf, ist ein Hörender auf das leise Wirken Gottes in den Menschen. Er geht behutsam, ehrfürchtig, achtsam und wertschätzend mit den Menschen um“.

religion.ORF.at/KAP