St. Pölten: Hochschule setzt auf Religionspädagogik

Die Philosophisch-Theologische Hochschule (PTH) St. Pölten will künftig verstärkt auf die religionspädagogische Ausbildung setzen. Das hat Rektor Reinhard Knittel bei der traditionellen „Thomasakademie“ dargelegt.

Dass es so wenige Priesterseminaristen gebe, sehe man als Auftrag und „Zeichen der Zeit“, um die Qualität der Religionspädagogik zu stärken. Auch sei die Anzahl der Religionspädagogik-Abgänger mit neun der elf Absolventen im vergangenen Jahr derzeit auf einem Rekordhoch, sagte Knittel laut einer Aussendung der Diözese St. Pölten vom Samstag.

Begabungen in den jeweiligen Pfarren entfalten

Weihbischof Anton Leichtfried rief die Studentinnen und Studenten im Rahmen einer Festpredigt zum Gedenktag des Hochschul-Patrons Thomas von Aquin auf, ihre an der PTH geförderten Begabungen in den jeweiligen Pfarren zu entfalten und dabei als Multiplikatoren den Glauben weiterzutragen.

Jede Begabung sei auch Aufgabe und Verantwortung, so der Bischof. Es zeuge von menschlicher Größe des Einzelnen, wenn er seine Talente entdecke, für andere einsetze und sie somit zum Segen werden lasse.

Präsentation von Masterarbeiten

An der „Thomasakademie“ nahmen neben Weihbischof Leichtfried, Professoren und Studierenden der PTH sowie Priestern auch die beiden Äbte von Lilienfeld und Geras, Matthäus Nimmervoll und Michael Proházka teil.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden zwei herausragende Masterarbeiten präsentiert - von Angelika Koch über den Zusammenhang von Glaube, Sport und Religionsunterricht, sowie von Katharina Maria Eggenhofer über lebendige Bibelauslegung am Beispiel vom Weinwunders von Kana.

religion.ORF.at/KAP

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