Papst spricht Pilgern aus Guam Mut zu
„Für euch und eure Familien erbitte ich die Gnade des Herrn Jesus, damit ihr in euren Häusern und Gemeinschaften ein Zeichen der Barmherzigkeit und der christlichen Hoffnung sein könnt“, sagte der Papst in seinen Grüßen an Pilger aus aller Welt, die in der vatikanischen Audienzhalle zusammengekommen waren.
Nordkorea und USA rasseln mit den Säbeln
Nordkorea drohte am Mittwoch mit einem Raketenangriff auf das US-amerikanische Außenterritorium Guam. Pjöngjang reagierte damit auf eine Aussage von US-Präsident Donald Trump, der vor Journalisten angekündigt hatte, er werde den anhaltenden Provokationen aus Nordkorea „mit Feuer, Wut und Macht“ begegnen, sollten diese nicht enden.
APA/AFP/Alberto Pizzoli
Zu einem anderen Krisenherd, Venezuela, äußerte sich der Papst bei der Generalaudienz nicht. Allerdings beklagte er das neuerliche Aufflammen von Gewalt in der Zentralafrikanischen Republik. UNO-Nothilfekoordinator Stephen O’Brien hatte zu Wochenbeginn vor einem drohenden Völkermord in dem Land gewarnt.
„Beschämendes Verbrechen“ in Nigeria
Erneut verurteilte Franziskus bei der Generalaudienz auch das jüngste Schussattentat auf Kirchenbesucher in Nigeria. Er wünsche sich, dass „jede Form von Gewalt und Hass versiegen möge und sich solch beschämende Verbrechen nicht wiederholen, die an geistlichen Stätten verübt wurden“, sagte Franziskus. Die Nachricht über den Tod unschuldiger Menschen in einer Kirche habe ihn sehr betrübt.
Sonntagfrüh hatte während eines Gottesdienstes in einer Kirche in der Stadt Ozubulu ein Mann das Feuer auf anwesende Messbesucher eröffnet. Dabei starben nach Angaben lokaler Medien mindestens elf Menschen. Über den Tathergang, mögliche weitere Täter und Hintergründe gibt es unterschiedliche Angaben. Die Polizei des Bundesstaates Anambra schloss aus, dass es sich um einen Terrorakt handle.
religion.ORF.at/KAP
Mehr dazu:
- Nigeria: Papst betroffen über Attentat auf Kirchgänger
(religion.ORF.at, 7.8.2017)