Ältester Kardinal der Weltkirche wird 99
Pimiento leitete die Erzdiözese Manizales in der sogenannten Kaffeezone Kolumbiens in schwieriger Zeit (1975-1996). Seit 1983 tobte in dem südamerikanischen Land der jahrzehntelange Bürgerkrieg mit neuer Härte: als Drogenkrieg und mit der Gründung paramilitärischer Einheiten zur Beseitigung oppositioneller Gruppen. Diese Phase ist auch als „Schmutziger Krieg“ bekannt.
2015 zum Kardinal ernannt
In Anerkennung seiner Leistungen für Kirche und Gesellschaft ernannte Papst Franziskus den Kolumbianer Anfang 2015 zum Kardinal. Aufgrund seines Alters reiste Pimiento nicht selbst zum Konsistorium nach Rom und erhielt die Zeichen der Kardinalswürde zu Hause von einem Vertreter des Vatikan.
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Pimiento wurde am 18. Februar 1919 in Zapatoca geboren. Schon als 36-Jähriger wurde er von Papst Pius XII. zum Weihbischof in Pasto ernannt. Ab 1960 war er Bischof von Monteria und ab 1964 Bischof von Garzon-Neiva. 1975 ernannte ihn Papst Paul VI. zum Erzbischof im zentralkolumbianischen Manizales.
Zweitältester ist 97
Zweitältestes Mitglied des Kardinalskollegiums ist aktuell der 97-jährige emeritierte Maroniten-Patriarch Nasrallah Pierre Sfeir, dahinter folgen der emeritierte Kurienkardinal Roger Etchegaray (95) und der französische Theologe und Jesuit Albert Vanhoye (94).
religion.ORF.at/KAP/KNA
Mehr dazu:
- Kardinalsernennung an den Rändern der Weltkirche
(religion.ORF.at; 04.01.2015)