Ex-IGGÖ-Chef Sanac übt Kritik an Olgun
Sanac zeigt sich unglücklich darüber, dass die Arabische Kultusgemeinde offenbar nach Hinweisen Olguns vom Kultusamt aufgelöst wurde. „Man muss mit seinen Glaubensbrüdern sprechen und das intern lösen. Das ist eine Verschiebung der Probleme auf andere. Das finde ich unprofessionell. Nicht nur von Olgun, der ist nicht alleine“, so Sanac.
Olgun übt Kritik am Vorgänger
Die Vorwürfe Olguns in Richtung seines Vorgängers, wonach man sich „viele negative Entwicklungen“ hätte ersparen können, wenn die damaligen Verantwortlichen der IGGÖ die Umsetzbarkeit und Auswirkungen des Islamgesetzes hinterfragt hätten, wies Sanac zurück.
APA/IGGIÖ/Mouddar Khouja
Sanac zufrieden mit Islamgesetz
„Was hat das mit dem Islamgesetz zu tun?“, fragte Sanac. Für ein Gesetz wie das 2015 beschlossene Islamgesetz würden Muslime in anderen Ländern kämpfen. Man habe in Österreich viele Rechte, vom Islamunterricht über Kindergärten und Schulen bis zu Lehrern, die vom Staat bezahlt würden.
Und man habe durch Verhandlungen auch den einen oder anderen Kompromiss im Sinne der Glaubensgemeinschaft erzielen können. Er sei zufrieden mit dem, was am Ende herausgekommen sei, erklärte Sanac, der von 2011 bis 2016 IGGÖ-Präsident war, gegenüber der „Presse“.
religion.ORF.at/APA
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