Innsbruck: Glettler weiht sechs neue Diakone

In Innsbruck ist am Sonntag großer Weihetag: Diözesanbischof Hermann Glettler wird im Jakobsdom sechs Männer zu Diakonen weihen, teilte die die Diözese am Dienstag mit.

Vier davon sind verheiratete Familienväter, die sogenannte „Ständige Diakone“ werden, die beiden weiteren sind Ordensmänner, für die das Diakonat eine wichtige Stufe auf dem Weg zum Priesteramt darstellt. Zu den Aufgaben eines Diakons gehören die Verkündigung des Wortes Gottes sowie der Dienst am Volk und die Assistenz des Priesters im Gottesdienst. Er verkündet das Evangelium und ist befugt Taufen zu spenden, bei Trauungen zu assistieren sowie Begräbnisgottesdienste zu leiten.

Diözese stellte Kandidaten vor

Die Diözese Innsbruck stellte in ihrer Aussendung die Weihekandidaten kurz vor. Die künftigen Ständigen Diakone - Herbert Lechner, Josef Quitterer, Markus Wallisch und Bernd Zeidler - sind zwischen 42 und 57 Jahren alt, haben alle Familie und stehen im Berufsleben: Lechner ist Religions-, Wallisch NMS-Lehrer, Zeidler Pastoralassistent und Bildungsreferent und Quitterer Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck. Gemeinsame Merkmale sind das aktive seelsorgerische oder pädagogische Engagement in Pfarren sowie diakonale Tätigkeiten in der Vinzenzgemeinschaft oder in der Betriebsseelsorge.

Als Diakone auf der Vorstufe zum Priestertum werden der Prämonstratenser Leopold Baumberger (32) von Stift Wilten und der Kapuziner Matthias Reich (30) geweiht. Baumberger studierte vor dem Eintritt ins Linzer Priesterseminar und dem anschließenden Wechsel nach Wilten Pharmazie und absolviert derzeit das Pastoraljahr im Seelsorgeraum Zams-Zammerberg-Schönwies. Reich ist ausgebildeter Kirchenmusiker.

religion.ORF.at/KAP

Link: