Ständiger Diakon wird Jugendseelsorger in Kärnten

Erstmals steht in der Diözese Gurk-Klagenfurt ein Ständiger Diakon an der Spitze der Jugendseelsorge. Diakone können verheiratet oder zölibatär leben.

Mit Wirksamkeit von 1. September wurde der Ständige Diakon Jakob Marinus Mokoru (35), bisher Jugendleiter in der Region Lavanttal und Leiter des Jugendzentrums „Avalon“ in Wolfsberg, zum neuen Diözesanjugendseelsorger sowie zum Leiter der Abteilung „Junge Kirche“ ernannt. Mokoru ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Er folgt in den neuen Funktionen auf Gerhard Simonitti, der Provisor der Klagenfurter Stadtpfarren St. Egid, St. Martin und St. Hemma sowie Rektor der Kreuzberglkirche ist.

Diakonat

Der Diakonat (altgriechisch für Dienst) ist ein geistliches Amt, das in mehreren christlichen Konfessionen die erste Stufe der Weihesakramente (vor Priester- und Bischofsweihe) darstellt. Ein Ständiger Diakon bleibt auf dieser Stufe.

Seine Bestellung zum Diözesanjugendseelsorger sei für ihn „eine große Verantwortung“, an die er „mit Freude, aber auch mit Demut herangeht“, wurde Mokoru am Dienstag in einer Mitteilung des diözesanen Pressediensts zitiert.

Glaubens- und Lebensräume schaffen

Schwerpunkt und Ziel seiner Arbeit werde es sein, im Team mit der „Jungen Kirche“ sowie den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern „Glaubens- und Lebensräume für Kinder und Jugendliche in der Kirche zu erhalten oder zu schaffen“. Diakonie, Verkündigung und Liturgie als Kerndienste des Diakonats sowie die „persönliche Perspektive als Familienvater“ blieben für ihn auch in der neuen Aufgabe Richtschnur, so Mokoru.

Der neue Kärntner Diözesanjugendseelsorger wurde 1984 geboren und absolvierte die Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz. In der Diözese Gurk-Klagenfurt ist er seit 2009 für die Jugendpastoral im Lavanttal verantwortlich. Am 13. Oktober 2018 wurde Mokoru im Klagenfurter Dom durch den Salzburger Erzbischof Franz Lackner zum Ständigen Diakon geweiht.

religion.ORF.at/KAP

Link: