Vatikan will CO2-Emissionen von Synode kompensieren

Ein Zeichen für Umweltschutz will der Vatikan bei seinem derzeitigen Bischofstreffen setzen. Kardinal Lorenzo Baldisseri warb am Montag für eine Kompensation der rund 573 Tonnen Kohlendioxid, die im Zusammenhang mit der Amazonien-Synode anfallen.

Laut vatikanischen Berechnungen gehen demnach gut 438 Tonnen auf das Konto der für das Bischofsteffen gemachten Flugreisen, wie Kathpress berichtet. Um das auszugleichen, sollten für 10.000 Euro rund 50 Hektar des Amazonasbeckens begrünt werden, schlug der Synoden-Generalsekretär Baldisseri zu Beginn der Beratungen vor.

Kein Einwegplastik

Es handle sich um eine „symbolische Geste“, betonte der Kardinal. Er verwies zugleich darauf, dass bei der Synode keine Materialien aus Einwegplastik zum Einsatz kämen. Vom Vatikan gestellte Tagungsmaterialien wie Papier, Stifte und Taschen seien besonders umweltverträglich gewählt worden.

Das dreiwöchige Bischofstreffen steht unter dem Titel: „Amazonien - neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie“. Neben der Seelsorge in Amazonien geht es auch um die Belange Indigener sowie um Umweltschutz.

religion.ORF.at/APA

Mehr dazu: