Amazonien-Synode erreicht Zwischenschritt

Im Zuge der im Vatikan tagenden Amazonien-Synode werden am Freitag Berichte aus den Beratungen der zwölf sprachlich geordneten Kleingruppen vorgestellt.

Das kündigte das vatikanische Presseamt am Donnerstag an. Die betreffenden Vorschläge der „Circoli minori“ dienen der Erarbeitung des Schlussdokuments, über das in der letzten Tagungswoche bis zum 26. Oktober beraten und abgestimmt werden soll. Im Mittelpunkt des am 6. Oktober eröffneten Bischofstreffens stehen pastorale Herausforderungen der katholischen Kirche in der Amazonasregion, aber auch soziale und ökologische Fragen.

Während die Plenarrunden der Synode hauptsächlich aus inhaltlich unverbundenen Statements bestanden, fand die thematische Verdichtung nach Auskunft aus Teilnehmerkreisen im Wesentlichen in den Kleingruppen statt. Aufgabe der zwölf nach unterschiedlichen Sprachen gebildeten Zirkel war es, konkrete Eingaben und Handlungsschritte für das Schlussdokument zu formulieren und zu begründen.

Schlussdokument in Arbeit

An den Entwürfen für das Schlussdokument arbeitet ein dreizehnköpfiges Komitee aus Synodenteilnehmern, dem auch der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn angehört. Zu Beginn der Synode hieß es, ein erster Entwurf für das Schlussdokument solle den Synodalen am 21. Oktober vorgestellt und anschließend noch einmal in den Arbeitskreisen diskutiert werden.

Die Schlussfassung soll am 25. Oktober im Plenum präsentiert und am 26. Oktober in der letzten Generalversammlung der Synodenteilnehmer abgestimmt werden. Ob der Text veröffentlicht wird, liegt in der Entscheidung des Papstes. Die Synode endet am 27. Oktober.

religion.ORF.at/KAP

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