Weihnachten im Stephansdom ohne Kardinal Schönborn

Die Weihnachtsfeierlichkeiten im Stephansdom finden heuer ohne den noch rekonvaleszenten Wiener Erzbischof statt. Sie beginnen am 24. Dezember mit einer Christmette um 24.00 Uhr, der Dompfarrer Toni Faber vorstehen wird.

Die Festmesse am 25. Dezember um 10.15 Uhr leitet in Vertretung von Kardinal Christoph Schönborn Prälat Karl Rühringer. Dompropst Ernst Pucher steht dem Festgottestdienst am Stephanitag vor, der wiederum um 10.15 Uhr beginnt.

Krippen aufstellen

In seiner Kolumne in der Tageszeitung „Heute“ (Freitag-Ausgabe) widmet sich der Kardinal aber dennoch Weihnachten und vermittelt seine Vorweihnachtsbotschaft: Das sorgfältige Aufstellen von Weihnachtskrippen ist für Kardinal Christoph Schönborn die beste Art der Festvorbereitung: „Viele Familien stellen jedes Jahr ihre Krippe zu Weihnachten auf. Besser können wir uns nicht auf Weihnachten vorbereiten“.

Die Geburtsstunde der heutigen Krippe geht auf das Jahr 1223 zurück. Damals wollte der heilige Franziskus von Assisi eine lebendige Krippe gestalten, mit echten Tieren, Ochs und Esel, mit Hirten, mit Maria und Joseph, und einem echten Kind in der Futterkrippe, erläuterte Schönborn. Von da aus habe sich der Brauch überallhin verbreitet, Krippenspiele zu feiern und Krippen zu gestalten.

religion.ORF.at/KAP

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