Stift Klosterneuburg setzt auf „behutsame Öffnung“

Nachdem das niederösterreichische Stift Klosterneuburg wegen der Coronavirus-Pandemie für Besucher in den letzten Wochen geschlossen war, setzen die Verantwortlichen nun auf eine „behutsame Öffnung“.

Hintergrund seien die von der Regierung gelockerten Maßnahmen, die es auch dem Stift erlaube, seinen Betrieb wieder aufzunehmen, so eine Aussendung am Mittwoch. In der Stiftskirche werden Gottesdienste wieder ab dem 16. Mai laut den Rahmenbedingungen der Österreichischen Bischofskonferenz gefeiert.

Die Anzahl der Mitfeiernden sei dabei auf maximal 85 Personen geschränkt und werde durch einen Ordnerdienst kontrolliert, hieß es. Zählkarten für die Gottesdienste seien ab Samstag beim Stiftsportier erhältlich, informierten die Chorherren.

Auch Ausstellungen und Führungen

Auch der Kulturbetrieb sei wieder möglich, so das Stift. So können ab 1. Juni Kleingruppen unter vorheriger Terminvereinbarung Führungen durch das Stift und das Weingut buchen. Ab 1. Juli können Stift sowie Ausstellungen „Was Leid tut“ und „St. Leopold Friedenspreis“ ohne Voranmeldung wieder besucht werden. Sämtliche Veranstaltungen seien jedoch bis Ende Juni abgesagt.

Chorherrr Nikolaus Buhlmann stellt in einem Kurzvideo Stift Klosterneuburg vor

Screeenshot/Stift Klosterneuburg

Mit Onlinevideos machte das Stift seine Kostbarkeiten einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich

Mit 15. Mai öffnet das Restaurant Stiftskeller; im Juli eröffnet das ehemalige Stiftscafe und Cafe Escorial. Alle angeführten Vorgehensweisen seien „vorbehaltlich eventueller weiterer Vorgaben der Österreichischen Bundesregierung“, so das Stift.

Während der Coronavirus-Ausgangssperren hatten die Verantwortlichen unter anderem Onlinevideos produziert, um die Kostbarkeiten des Stifts einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zudem gibt es digitale Einblick in die Sammlungsbereiche des Stiftes wie „Gotische Skulptur“, „Barock“ oder „Galerie der Moderne“.

religion.ORF.at/KAP

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