Orthodoxes Kloster: Grundsteinlegung im September

Nachdem die ursprünglich geplante Grundsteinlegung für das erste orthodoxe Kloster in Österreich im burgenländischen St. Andrä/Zicksee im Juni coronavirusbedingt verschoben werden musste, gibt es nun einen neuen Termin am 26. September.

Zu den Feierlichkeiten wird auch Patriarch Bartholomaios erwartet, wie Metropolit Arsenios (Kardamakis) am Freitag der Nachrichtenagentur Kathpress mitteilte. Der Ökumenische Patriarch wird gemeinsam mit Metropolit Arsenios, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) und Bischof Ägidius Zsifkovics die Grundsteinlegung vornehmen. Der eigentliche Start der Bauarbeiten ist für Anfang Oktober geplant.

Das grischisch-orthodoxe Kloster-Projekt wurde 2014 gestartet, als die katholische Diözese Eisenstadt ein Grundstück in St. Andrä dafür zur Verfügung stellte. Beim Martinsfest am 11. November 2014 im Eisenstädter Dom überreichte Bischof Zsifkovics die Schenkungsurkunde persönlich an Patriarch Bartholomaios.

Platz für bis zu zwölf Mönche

Das Kloster „Maria Schutz“ soll aus vier etwa sechseinhalb Meter hohen Trakten bestehen, die in Form eines Quadrates angeordnet sind. In der Mitte ist eine Kirche vorgesehen, deren höchste Stelle etwa 13 Meter betragen soll.

In einem ersten Schritt soll die Kirche gebaut werden. Dann sollen die weiteren Gebäude folgen, darunter Zellen für die Mönche, Empfangsräume, Bibliothek, Refektorium, Nebenräume und Werkstätten. Acht bis zwölf Mönche sollen in dem Gebäude Platz finden. Auch ein Gästehaus ist geplant.

Die orthodoxe Mönchsgemeinschaft lebt bereits seit Jahren in einem angekauften Haus in St. Andrä. Neben vielen orthodoxen Besuchern sind auch zahlreiche katholische Gläubige zu Gast bei den Mönchen. Der Bau der Klosterkirche ist ausfinanziert, doch für die weiteren Vorhaben werden von Seiten der orthodoxen Kirche noch Spenden erbeten.

religion.ORF.at/KAP

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