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Suche nach den Hintermännern von kreuz.net

Themen: Suche nach den Hintermännern: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen kreuz.net | Sanktion aus Rom: Helmut Schüller wird Titel Monsignore aberkannt | Syrien: Religion zwischen den Fronten | Zentrum für interreligiösen Dialog: Feigenblatt für saudische Interessen?

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ORF

Sendungshinweis

„Orientierung“ am Sonntag 2.12.2012, 12.30 Uhr, ORF 2

Wiederholung

am 2.12., 16.25 Uhr, ORF III

Suche nach den Hintermännern: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen kreuz.net

„Jetzt brennt er in der ewigen Homo-Hölle“, „An der Homo-Unzucht gestorben“, „Kotstecherei“ – Zitate von der Internetseite kreuz.net rund um den Tod des deutschen Schauspielers Dirk Bach. Damit hat das Internetportal, das schon länger wegen seiner Verbalattacken nicht nur gegen Homosexuelle, sondern auch gegen kirchliche Amtsinhaber wie Kardinal Christoph Schönborn oder Theologen wie Paul Michael Zulehner in der Kritik steht, nun endgültig das Fass zum Überlaufen gebracht – meinen jedenfalls der Theologe David Berger und der Bruno Gmünder Verlag. Sie haben eine Belohnung von 15.000,-- Euro für Hinweise ausgelobt, die zu den Hintermännern der Internetseite führen. Mehr als 600 Nachrichten sind eingegangen, die Spur führt auch nach Österreich. Neben der Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt daher auch die Staatsanwaltschaft Wien wegen „Verhetzung“ gegen unbekannt.

Bericht: Christoph Riedl, Länge: 6 Minuten

Sanktion aus Rom: Helmut Schüller wird Titel Monsignore aberkannt

Als er Caritas-Direktor wurde, wurde ihm der päpstliche Ehrentitel „Kaplan Seiner Heiligkeit“, besser bekannt als „Monsignore“, verliehen. Nun hat Rom, konkret das Vatikanische Staatssekretariat, Helmut Schüller den Titel wieder aberkannt – ohne Angabe von Gründen. Doch die lassen sich unschwer erraten. War Rom der Hirtenbrief, mit dem die österreichische Bischofskonferenz die Pfarrer-Initiative – und damit auch ihren Sprecher Helmut Schüller – Anfang Oktober in Schranken gewiesen hat, zu wenig?

Bericht: Marcus Marschalek; Länge: 3 Minuten

Syrien: Religion zwischen den Fronten

Eine Bombenserie in einem Vorort von Damaskus hat am Mittwoch über 50 Menschen das Leben gekostet, 80 weitere Menschen wurden schwer verletzt. In Jaramana leben vor allem Christen und Drusen. Das hat – auch wenn unklar ist, wer tatsächlich für die Anschläge verantwortlich zeichnet – die Frage aufkommen lassen, ob die Bedeutung der Religion im syrischen Bürgerkrieg zunehme bzw. welche Rolle Religion spiele. Leo Gabriel ist dieser Frage nachgegangen – vor Ort. Er war für ORIENTIERUNG in der Provinz Aleppo, die von der Freien Syrischen Armee kontrolliert wird, und hat dort mit Rebellen und Zivilisten gesprochen. In Istanbul hat er Führer des oppositionellen Syrischen Nationalrats und der in Syrien verbotenen Muslimbruderschaft getroffen.

Bericht: Leo Gabriel; Länge: 7 Minuten

Wien: Inaugurationsfeier für das König-Abdullah-Dialogzentrum

UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon, Patriarch Bartholomaios I. und weitere internationale Prominente aus Politik und Religion gaben sich die Ehre, als am Montag in der Wiener Hofburg das „KAICIID“ offiziell eröffnet wurde – und das, obwohl der Umbau des Palais Sturany am Wiener Schottenring, das das „King Abdullah Bin Abdulaziz International Centre for Interreligious and Intercultural Dialogue“ beherbergen wird, noch nicht abgeschlossen ist. Am „KAICIID-Day“ wurde aber nicht nur gefeiert. Im Rahmen eines Symposiums im Hotel Hilton stellten etwa zwanzig Dialog-Initiativen aus aller Welt ihre Arbeit vor – darunter zwei aus Österreich und eine aus Saudi-Arabien.

Bericht: Christian Rathner; Länge: 6 Minuten

Redaktionsleitung: Maria Katharina Moser Moderation: Christoph Riedl