Kardinal Christoph Schönborn

ORF/Cinevision

Mein Stephansdom

Wenige Monate war Christoph Schönborn alt - und mit seiner Familie auf der Flucht nach Österreich - als gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, der Stephansdom in Wien zu brennen begann. 75 Jahre später – kurz bevor der Kardinal aus Altersgründen seinen Rücktritt in Rom einreichen wird – führt er durch „seinen“ Stephansdom.

Logo Feierabend 16:9

ORF

Stephanitag, DO, 26.12.2019, 19:52 Uhr

Christoph Schönborn stammt aus einem Adelsgeschlecht und wurde im heutigen Tschechien geboren. 1945 wird die Familie mit den Worten „Herr Schönborn, Sie sind ausgeladen aus der Tschechischen Republik mit ihrer ganzen Familie“ aus ihrem Familienschloss Skalken und der Heimat vertreiben.

Christoph Schönborn entschließt sich später Bettelmönch – Dominikaner – zu werden. 1995 trat er sein neues Amt als Erzbischof von Wien an – in den turbulenten Zeiten der Krise um seinen Vorgänger Kardinal Hans Hermann Groer. Seither ist Wien und auch der Stephansdom seine neue Heimat.

In der Sendung „FeierAbend“ führt der Kardinal durch die Kathedrale, die mehr ist als bloßes Wahrzeichen von Wien. Er zeigt die Plätze im Dom, die für ihn wichtig geworden sind. Er zeigt Orte, die im Laufe der Jahre sogar existentielle Bedeutung für den Wiener Erzbischof bekommen haben. Ein stiller, weihnachtlicher und besinnlicher Besuch im nächtlichen Dom.

Ein Film von Robert Neumüller
Redaktion: Barbara Krenn