Kardinal Schönborn präsentiert Papstschreiben Amoris Laetitia

REUTERS/Alessandro Bianchi

Kardinal Christoph Schönborn - Hirte und Krisenmanager

Christoph Schönborn stammt aus einem Adelsgeschlecht - und wurde doch Bettelmönch: 1995 trat der Dominikaner sein neues Amt als Erzbischof von Wien an - in den turbulenten Zeiten der Krise um seinen Vorgänger Kardinal Hans Hermann Groer.

1998 wurde Christoph Schönborn zum Kardinal ernannt. Der als moderat konservativ geltende Ordensmann erwies sich bald als kirchlicher Krisenmanager - und überraschte seine Kritiker mit reformorientierten Entscheidungen, kompromissloser Aufklärung der kirchlichen Missbrauchsskandale und seinem Zugehen auf Randgruppen wie HIV-positive Menschen.

Das Portrait zeigt Herkunft und Werdegang Christoph Schönborns, sein Bestreben, die auseinandertriftende Herde der Gläubigen zusammenzuhalten - und lässt Weggefährten sowie Kritiker zu Wort kommen.

Ein Film von Peter Beringer
Redaktion: Helmut Tatzreiter