Kirchen vergeben erstmals Energiesparpreis

Die Katholischen und Evangelischen Umweltbeauftragten Österreichs vergeben heuer erstmals einen Energiesparpreis. Man wolle energiesparendes Verhalten attraktiv machen und als Beitrag zum Umweltschutz kommunizieren.

Die Initiative richtet sich an österreichische Gemeinden die in den letzten beiden Jahren ein energiesparendes Projekt abgeschlossen oder begonnen haben. Ziel ist unter anderem, das kreative Potential in den Pfarren zum Thema Energiesparen zu wecken.

Rückfragen und Einreichung

Mag.a Lucia Göbesberger
Sozialreferat der Diözese Linz.

Vorbildwirkung der Gemeinden

Die vergangenen Jahre hätten auf enttäuschende Weise die Pattsituation der internationalen und nationalen Klimapolitiken gezeigt, heißt es in der Broschüre zum Energiesparpreis. Es werde zwar immer wieder auf eine notwendige Energiewende und notwendiges Energiesparen hingewiesen, die Ergebnisse seien jedoch, gerade auch in Österreich, ernüchternd.

Daher soll das EU-Energiereduktionsziel in kirchlichen Einrichtungen bekannt gemacht werden. Kirchliche Gemeinden seien wichtige Multiplikatoren und könnten durch Beispiel- und Vorbildwirkung einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung eines Wandels leisten, so die Initiatoren.

Der Mensch als Bewahrer der Schöpfung

Als „Slogan“ fungiert Genesis 2,15: „Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und bewahre“. Die Jury, die die Einreichungen bewertet, setzt sich aus Fachleuten des Lebensministeriums, kirchlichen Vertreterinnen und unabhängigen Experten zusammen.

Eingereicht werden kann zwischen 1.1.2014 bis 30.4.2014, insgesamt sind 10.000 Euro Preisgeld ausgeschrieben. Die Preisverleihung ist für September 2014 angesetzt.

religion.ORF.at

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