Israels Präsident beim Papst: Antisemitismus Thema

Israels Staatspräsident Reuven Rivlin ist am Donnerstag mit Papst Franziskus zu einem Gespräch im Vatikan zusammengekommen. Sie sprachen auch über Antisemitismus.

In einem Tweet nannte Rivlin als Gesprächsthemen die Förderung christlicher Pilgerfahrten ins Heilige Land sowie den wachsenden Antisemitismus in Europa und weltweit. Die private Unterredung im Apostolischen Palast dauerte nach Angaben teilnehmender Journalisten 35 Minuten.

Besuch bei „Freund Israels“

Vorab hatte der israelische Staatspräsident mitgeteilt, er besuche Franziskus als „echten Freund des Staates Israel und des jüdischen Volks“. Bei dem Treffen solle es um die Notwendigkeit eines Dialogs im Nahen Osten und um die Wahrung der Religionsfreiheit für die verschiedenen Glaubensrichtungen gehen, hieß es in einer Mitteilung des Präsidialamts. Rivlin war schon einmal im September 2015 im Vatikan zu Gast. Im Anschluss an den Besuch beim Papst wird Rivlin von Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella empfangen.

Kurz vor dem Besuch hatte sich der Vatikan zu der Situation von palästinensischen Flüchtlingen geäußert und sein Festhalten an der Zweitstaatenlösung für Palästina bekräftigt - mehr dazu in Palästina: Vatikan weiter für Zweitstaatenlösung

religion.ORF.at/KAP