IGGÖ nimmt Freitagsgebete wieder auf

Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) lässt ab 29. Mai wieder Freitagsgebete zu, die wegen der Coronaviruskrise ausgesetzt waren.

Grundlage für die Entscheidung ist die Verordnung des Gesundheitsministeriums, die weitere Lockerungen für öffentliche Gottesdienste und das religiöse Leben mit sich bringt. Wie in den christlichen Kirchen wird es auch keine Beschränkung der Teilnehmerzahl geben.

Vorsichtsmaßnahmen wird es aber auch in den Moscheen geben. So ist ein Mindestabstand zwischen den Teilnehmern geboten, weswegen die Gebetsbereiche markiert werden. Auch sei ein eigener Teppich mitzubringen, informierte die IGGÖ.

Mann liest in einer Moschee auf einem Teppich

APA/Hans Klaus Techt

Ein eigener Gebetsteppich muss mitgebracht werden

Gebet ohne Mund-Nasen-Schutz

Während des Gebets darf der Mund-Nasen-Schutz abgenommen werden, Desinfektionsmittel seien bereitzustellen, so die IGGÖ. Personen mit Krankheitssymptomen und Hochrisikogruppen wird empfohlen, weiterhin die Moschee zu meiden.

Die Coronavirus-Krise überschattete den heurigen heiligen Monat Ramadan, der am 23. April begann und am 23. Mai endete. Viele Gemeinschaftsgebete konnten wegen der Maßnahmen gegen die Pandemie nicht abgehalten werden, und auch das abendliche Fastenbrechen Iftar musste im kleinen Kreis organisiert werden. Eine Woche vor Ramadan-Ende mit dem Fest Id al-Fitr konnten dann in Österreich manche Moscheen mit adaptierten Verhaltensregeln wieder öffnen.

religion.ORF.at/APA

Mehr dazu:

Link: