IGGÖ verschärfte CoV-Regeln für Moscheen

Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) hat am Donnerstag ihre Schutz- und Hygienemaßnahmen in ihren Moscheen verschärft.

In Regionen mit kontinuierlich steigenden Coronavirus-Infektionszahlen wird der Mund-Nasen-Schutz während des Gottesdiensts wieder verpflichtend. Ihren Mitgliedern in anderen Regionen legt die IGGÖ nahe, den Schutz auch freiwillig zu tragen.

Keine Cluster im Umfeld von Moscheen

In den vergangenen Tagen und Wochen ist es im Umfeld von Kirchen und Religionsgemeinschaften vermehrt zu Ansteckungen gekommen. „Erfreulicherweise gab es bislang keine Clusterbildung in unseren Moscheegemeinden“, sagte IGGÖ-Präsident Ümit Vural in einer Aussendung. „Eine solche wollen wir unbedingt vermeiden. Wir kommen hier selbstverständlich unserer Verantwortung nach.“

Die derzeit ohnehin geltenden Regelungen, wie die Einhaltung des Sicherheitsabstands und die regelmäßige Desinfektion und Reinigung der Räumlichkeiten, werden laut Vural auch weiterhin konsequent umgesetzt. Die Entscheidung nach einer möglichen Aussetzung von Gemeinschaftsgebeten in einzelnen Gemeinden solle im engen Austausch mit den lokalen Gesundheitsbehörden getroffen werden.

religion.ORF.at/APA

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