Die evangelische Kirche im Nationalsozialismus

Themen: Biografie von Robert Kauer und die Probleme der feministischen Theologie im Laufe der Jahrzehnte

Die Evangelische Kirche im Nationalsozialismus

Die frühe und enge Verflechtung der evangelisch-lutherischen Kirche in Österreich mit dem Nationalsozialismus beschreibt der Publizist Harald Uhl in seiner vor kurzem erschienenen Biografie von Robert Kauer, dem Kommissarischen Präsidenten des evangelischen Oberkirchenrates in den Jahren 1938/39.

Buchtipp:
Harald Uhl, „Robert Kauer. Ein Kirchenpräsident in den Konflikten seiner Zeit“, Evangelischer Presseverband

Anhand dieses Einzelschicksals geht er den Ursachen für die „rauschhafte“ evangelische Begeisterung in den 1930er Jahren nach - ein bis heute weitestgehend verdrängtes Kapitel kirchlicher und österreichischer Zeitgeschichte. – Gestaltung: Markus Veinfurter

Macht und Befreiung – Aktuelle Perspektiven feministischer Theologie

Die Analyse, die Kritik und die Überwindung von Macht stellen innerhalb der feministischen Theologie von Beginn an die zentralen Themen der Auseinandersetzung dar.

Motive
Sonntag, 17.8.2014, 19.05 Uhr, Ö1

Doch in den vergangenen Jahrzehnten scheinen die Macht- und Unterdrückungsstrukturen, an denen sich die Kritik der feministischen Theologie als einer Theologie der Befreiung ursprünglich entzündete, zum Teil eine tiefgreifende Veränderung durchgemacht zu haben: Machtstrukturen sind globaler, anonymer und pluralistischer geworden, utopische Gegenentwürfe scheinen an Kraft verloren zu haben.

Mit diesen Fragen haben sich beim 4. Workshop „Kontextuelle befreiende Theologien“ der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien etwa die feministische Theologin Elisabeth Schüssler Fiorenza oder die katalanische Ärztin, Theologin und Benediktiner-Nonne Teresa Forcades i Vila auseinandergesetzt. – Gestaltung: Alexandra Mantler

Moderation: Martin Gross

Motive 17.8. zum Nachhören:

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