Papst Franziskus empfängt Merkel zu Privataudienz

Kurz vor der Verleihung des Karlspreises an Papst Franziskus hat das Kirchenoberhaupt Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einer Privataudienz empfangen.

Die protestantische CDU-Vorsitzende und der Papst trafen am Freitag mit etwa 15 Minuten Verspätung im Vatikan zusammen. Es wurde erwartet, dass die beiden sich auch über die Lage Europas und Themen wie die Flüchtlingskrise austauschen. Anschließend erhielt der Papst den renommierten Aachener Karlspreis für seine Verdienste um Europa. An dem Festakt nahm auch Kanzlerin Merkel teil.

Merkel beim Papst

Osservatore Romano Handout via Reuters

Papst Franziskus hat die deutsche Kanzlerin zu einer Privataudienz empfangen

Viertes persönliches Treffen

Es war das vierte persönliche Treffen des katholischen Kirchenführers und der Bundeskanzlerin. Zuletzt war Merkel im Februar vergangenen Jahres zu einer Privataudienz in Rom gewesen. Zuvor hatte sie an der Amtseinführung von Franziskus im März 2013 teilgenommen und war zwei Monate später erstmals vom Papstempfangen worden.

Auch EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und EU-Ratspräsident Donald Tusk trafen Franziskus am Freitag bei einer Privataudienz.

religion.ORF.at/dpa

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