1918/2018 - Interreligiöser Aufruf zu Toleranz
Auf der Fußgängerbrücke zwischen Kehl und Straßburg verlasen die Teilnehmer eine Erklärung für Frieden in Europa. Gläubige aller Religionen seien gefordert, für Toleranz und Versöhnung einzutreten. Das Sterben und Leiden des Weltkriegs dürfe sich nie wiederholen.
Warnung vor Atomwaffen
Die Erklärung wendet sich auch gegen atomare Aufrüstung und internationalen Waffenhandel. „100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs treten wir ein für einen weltweiten Entwicklungsstopp von Atomwaffen.“ Es gebe Alternativen zu vermeintlicher militärischer Sicherheit.
Unterzeichnet ist der Aufruf unter anderen von den Bischöfen Jochen Cornelius-Bundschuh (badische evangelische Landeskirche), Stephan Burger (Erzdiözese Freiburg) und Luc Ravel (Erzdiözese Straßburg), von den Rabbinern Moshe Flomenmann (Baden) und Harold Weill (Straßburg) sowie vom Vorsitzenden der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Baden-Württemberg, Muhittin Soylu.
religion.ORF.at/APA/KAP
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