Gebet für Libanon: Papst überrascht Touristen

Papst Franziskus hat am Mittwoch den Vatikan verlassen und in einer Basilika in Rom für den Libanon gebetet. Das 83-jährige Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche besuchte die Kirche Santa Maria Maggiore in der Nähe des römischen Hauptbahnhofs.

Touristinnen und Touristen wären Spalier gestanden, teilte der Vatikan am Abend mit. Anlass sei ein Weihejubiläum der päpstlichen Basilika gewesen. Franziskus habe in sein dortiges Gebet viele Situationen der Trauer eingeschlossen, die ihm am Herzen lägen, darunter die Lage des Libanon, schrieb der Vatikan.

Schon in seiner wöchentlichen Generalaudienz am Vormittag im Vatikan hatte Franziskus der Opfer der Explosion gedacht und seine Nähe zu den Familien der Todesopfer und der Verletzten ausgedrückt. Er rief auch zum Gebet für den Libanon auf.

Papst Franziskus beim Gebet in der römischen Kirche Santa Maria Maggiore, 15. März 2020

Reuters/Vatican Media

Papst Franziskus beim Gebet in der römischen Kirche Santa Maria Maggiore, Aufnahme vom 15. März 2020

Schaulustige standen Spalier

An der Stelle der Basilika soll sich am 5. August vor 1662 Jahren ein Wunder ereignet haben, wie die katholische Medienplattform Vatikan News schrieb. Am Mittwoch habe deshalb eine Messe stattgefunden. Der Papst sei erst später gekommen.

Vatikan News zeigte Bilder, wie Schaulustige in der Kirche Franziskus fotografieren. Der Papst hatte auch während der Hochphase der Coronavirus-Pandemie den Vatikan verlassen, um woanders zu beten.

religion.ORF.at/APA/dpa

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