Mit dem „Praytrain“ zum Weltjugendtag nach Krakau
Jugendgruppen aus mehreren Ländern sind auf dem Weg nach Krakau in der Wiener Sankt-Elisabeth-Kirche zusammengetroffen. Gemeinsam mit dem Wiener Kardinal Christoph Schönborn, dem Bischof der Diözese Linz, Manfred Scheuer, dem Pfarrer von Sankt-Elisabeth, Gerald Gump, sowie zahlreichen weiteren Geistlichen wurde der Sendungsgottesdienst gefeiert und der Reisesegen erbeten.
Idealer Ort zur Partnersuche
Kardinal Christoph Schönborn betonte in seiner Predigt die guten Möglichkeiten der Partnersuche im Rahmen eines Weltjugendtages. So seien nicht nur viele Personen im passenden Alter, sondern vor allem auch mit gleicher religiöser Orientierung am selben Ort.
ORF/Martin Cargnelli
Aber auch die Berufung für das Priesteramt sei schon vielfach auf Weltjugendtagen gefunden worden. Kardinal Schönborn selbst habe seine Teilnahmen an Weltjugendtagen nicht gezählt, doch habe er seit 1997 „auch kaum einen Weltjugendtag ausgelassen“, so der 71-jährige Kardinal.
Gemeinsame Prozession zum Hauptbahnhof
Nach dem Gottesdienst in der Sankt-Elisabeth-Kirche marschierten etwa 400 Personen zum nahegelegenen Hauptbahnhof, um mit dem Praytrain, einem Sonderzug der katholischen Jugend, nach Krakau zu reisen.
ORF/Martin Cargnelli
Vor der Abfahrt des Zuges versammelten sich die einzelnen Reisegruppen zum „Check-in“. Fahrkarten in Form von Armbändchen wurden ausgegeben und die Wagen- und Abteilnummern bekanntgegeben.
Beichtabteil und Partywaggon
Sendungshinweis
Der ORF überträgt den Besuch in Auschwitz am 29.7 sowie den Abschlussgottesdienst mit Papst Franziskus am 31.7. jeweils ab 9.05 Uhr auf 0RF2.
Der Sonderzug war nicht nur mit Unterhaltungseinrichtungen ausgestattet, einige Abteile waren sogar als Beichtabteile reserviert. Aber auch der spirituelle Charakter der Reise sollte nicht zu kurz kommen. Das Programm im Zug: Anbetung, Taize-Gebet, Party, Beichte, spirituelle Inputs, Gruppenspiele, Bordrestaurant, Gesellschafts- und Partywaggon.
Besonders wer fit und ausgeschlafen in den Zug gestiegen war, konnte sich daher bereits auf der Anreise ins polnische Krakau bestens auf die kommenden Tage des Weltjugendtages einstimmen.
Martin Cargnelli, religion.ORF.at
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