Gottes Krieger - Gottes Feinde

Seit Jahren bestimmt die Terrororganisation Boko Haram das Geschehen im Norden Nigerias. kreuz und quer beleuchtet in einer brisanten Dokumentation, in der auch Mitglieder von Boko Haram selbst zu Wort kommen und in einer anschließenden Diskussion die Hintergründe des blutigen Konflikts.

ORF

Sendungshinweis

Dienstag, 8. Oktober 2013
um 22.30 Uhr, ORF 2

Wiederholungen:

Mittwoch, 9. Oktober 2013
um 20.15 Uhr, ORF III

Donnerstag, 10. Oktober 2013
um 11.50 Uhr, ORF 2
(nur „Gottes Krieger - Gottes Feinde“)

Sie ermorden Christen und andersdenkende Muslime: Die Mitglieder von Boko Haram, der mächtigen Terrororganisation im Norden Nigerias, wollen einem islamischen Staat und der Einführung der Scharia den Weg freibomben. „Wären wir hier, um Dich zu töten, dann wärst Du längst tot. Wer immer versucht, unseren Glauben anzugreifen, den wird unser Glaube vernichten“, so ein Boko-Haram-Kämpfer.

Maiduguri in Nordnigeria ist Entstehungsort der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram, die für unzählige blutige Anschläge und Tausende Todesopfer in Nigeria verantwortlich ist. Das Zusammentreffen eines ORF/Kubefilm-Teams mit den Boko-Haram-Kämpfern an einem geheimen Ort in Nigeria ist das gleichsam lang verfolgte und doch unerwartete Ziel der Suche nach den Hintergründen des blutigen Konflikts.

In der Dokumentation „Gottes Krieger – Gottes Feinde“, die „kreuz und quer“ – präsentiert von Doris Appel – am Dienstag, dem 8. Oktober 2013, um 22.35 Uhr in ORF 2 zeigt, thematisieren Peter Kullmann und Magdalena Maier Gewalt, Terror und religiöse Verfolgung in Nigeria.

Diskussion: „Terror im Namen Gottes“

Um 23.25 Uhr folgt unter dem Titel „Terror im Namen Gottes?“ eine „kreuz und quer“-Diskussion über religiösen Fanatismus, Christenverfolgung und die Hintergründe des Nigeria-Konflikts. Neben Regisseur Peter Kullmann diskutieren unter der Leitung von Günter Kaindlstorfer Mouhanad Khorchide, Islamischer Theologe, Universität Münster, Chibueze Udeani, Katholischer Theologe aus Nigeria, u. a. Professor für Missionswissenschaft und Dialog der Religionen, Universität Würzburg, und Gert Polli, Sicherheitsexperte und ehemaliger Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung.