„Warum Menschliches müssen?“

Themen: David Steindl-Rast und Herbert Pietschmann beim Dialogikum Phönixberg, Johannes Hoff über Christoph Schlingensief und ein Evangelienkommentar von Karl-Reinhart Trauner

1. Kunst und Religion – Interview mit Johannes Hoff

Aufbruch lautete das Motto der diesjährigen Globart-Academy in Krems. Der Thinktank für Zukunftsfragen lud zum 16. Mal in das Kloster und zu Vorträgen, Workshops, Diskussionen und zu Begegnungen zwischen Kultur, Wissenschaft und Religion.

Schwerpunkt war in diesem Jahr das Leben und Wirken des 2010 verstorbenen Aktionskünstlers und Regisseurs Christoph Schlingensief: für das Globart-Team steht er wie kein anderer für das Motto „Aufbruch“. Schlingensief war nicht nur für seine Provokationen bekannt, er setzte sich auch intensiv mit dem Thema Religion auseinander.

Im Zuge dieser Auseinandersetzung wurde der katholische Theologe und Philosoph Johannes Hoff zum spirituellen Begleiter des Künstlers. Am Rande der Globart-Academy hat Judith Fürst mit ihm gesprochen.
Gestaltung: Judith Fürst

2. Warum Menschliches müssen? – Dialogikum Phönixberg

Es ist das Grundanliegen des heuer gegründeten Dialogikums Phönixberg, eine Gesprächskultur zu fördern, die wesentlich und nicht oberflächlich, die eine wirkliche gegenseitig bereichernde Begegnung der Gesprächspartner ist.

Wer dabei war, als vor kurzem David Steindl-Rast, Benediktinerpater und interreligiöser Weisheitslehrer, und Herbert Pietschmann, langjähriger, mittlerweile emeritierter Leiter des Instituts für Theoretische Physik an der Uni Wien und Quantenphysiker von internationalem Ansehen, im Gemeindesaal von Rabenstein an der Pielach auf dem Podium saßen und miteinander über das sprachen, was das Mensch-Sein im Kern ausmacht, - Liebe, Ich-Bewusstsein, Sterblichkeit des Körpers und Unsterblichkeit der Seele -, der oder die spürte, dass die beiden Männer nicht aneinander vorbeiredeten, sondern ein echtes Beispiel waren für jene Gesprächskultur, um die es beim Dialogikum Phönixberg gehen soll.
Gestaltung: Martin Gross

3. Bibelkommentar zu Matthäus 5, 33 – 37

Wie an jedem ersten Sonntag im Monat wird in der “Erfüllten Zeit” jene Bibelstelle kommentiert, die in den evangelischen lutherischen Gottesdiensten gehört wird, diesmal vom designierten Superintendenten der evangelischen Militärdiözese in Österreich Karl-Reinhart Trauner

Bibelkommentar zu Matthäus 5, 33 - 37

Moderation: Martin Gross

Erfüllte Zeit 3.11. zum Nachhören: